Prof. em. Wolfgang Kinzelbach

Prof. em.  Wolfgang Kinzelbach

Prof. em. Wolfgang Kinzelbach

Emeritierter Professor am Departement Bau, Umwelt und Geomatik

ETH Zürich

Institut für Umweltingenieurwiss.

HIL D 22.3

Stefano-Franscini-Platz 5

8093 Zürich

Schweiz

Zusätzliche Informationen

Wolfgang Kinzelbach war von Januar 1996 bis August 2014 ordentlicher Professor für Hydromechanik der ETH Zürich. Er war als Emeritus bis 2021 weiterhin im Mandat an der ETH Zürich tätig.

 

Er ist 1949 in Germersheim geboren, verheiratet und hat vier Kinder. Nach dem Studium der Physik an den Universitäten Mainz und München führte ihn 1972 ein Aufenthalt an der Stanford University in das Gebiet des Environmental Engineering, auf dem er 1978 an der Universität Karlsruhe promovierte. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Seine Berufstätigkeit führte ihn nach Maiduguri, Nigeria, ans Kernforschungszentrum Karlsruhe und ans Umweltforschungsinstitut der Academia Sinica, Beijing. Seine Forschungstätigkeit an der Universität Stuttgart von 1981 bis 1987 führte zur Habilitation. 1988 folgte er einem Ruf an die Universität Kassel als ordentlicher Professor für Technische Hydraulik und Hydrologie und 1993 einem Ruf an die Universität Heidelberg als ordentlicher Professor für Umweltphysik.

 

Sein Forschungsinteresse gilt generell den Strömungs- und Transportvorgängen in der Umwelt mit praktischen Anwendungen in der Wasserwirtschaft, im Gewässerschutz, der Gewässersanierung und der nuklearen Endlagerung. Derzeit liegt der Schwerpunkt seiner Arbeit auf der nachhaltigen Wasserwirtschaft in ariden und semi-ariden Regionen, vor allem in Afrika und China. Er wurde unter anderem mit dem Europäischen Förderpreis der Körberstiftung, der Henry-Darcy Medaille der Europäischen Geophysikalischen Gesellschaft (EGU), dem Saudi-Arabischen Prince Sultan International Prize for Water und dem Mülheim Water Award ausgezeichnet. Er ist Fellow der American Geophysical Union und Ehrenprofessor der TU München. Er ist Autor von 6 Büchern und über 150 ISI-Zeitschriftenartikeln. Im Mandat leitete er bis März 2021 das Schweizerisch-Chinesische Grundwasser-Projekt "Rehabilitation and management strategy for over-pumped aquifers under a changing climate" das von der DEZA finanziert wurde.

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