Erschliessung Nachlass Richard R. Ernst (ErNE)

Auszug aus einem Laborjournal von Richard R. Ernst, Varian Associates, Palo Alto, Kalifornien, ca. 1964 (Akz. 2021-36) (Bild: ETH-Bibliothek)
Auszug aus einem Laborjournal von Richard R. Ernst, Varian Associates, Palo Alto, Kalifornien, ca. 1964 (Akz. 2021-36)           (Bild: ETH-Bibliothek)

Ziel des Projektes

Ab Januar 2024 wird der wissenschaftliche Nachlass des Nobelpreisträgers Richard R. Ernst archivisch erschlossen und verzeichnet. Zudem werden die sehr umfangreichen Unterlagen konservatorisch gesichert. Nach Abschluss des Projekts Ende 2025 werden die Dokumente in der Archivdatenbank des Hochschularchivs und im Katalog der ETH-Bibliothek recherchierbar und im Lesesaal Sammlungen und Archive einsehbar sein.

Beschreibung des Projektes

Richard R. Ernst war ab 1972 ausserordentlicher Professor und ab 1976 Ordinarius für physikalische Chemie an der ETH Zürich. Für seine revolutionäre Weiterentwicklung der magnetischen Kernspinresonanz-Spektroskopie wurde ihm 1991 der Nobelpreis verliehen. Die Arbeit seiner Forschungsgruppe, die er bis zu seiner Emeritierung 1998 leitete, begünstigte unter anderem die Entwicklung der für die Medizin mittlerweile unerlässlichen Magnetresonanz-Tomografie (MRI). In Kooperation mit Kurt Wüthrich, Professor für Biophysik an der ETH Zürich und seit 2002 ebenfalls Nobelpreisträger, entwickelte Richard R. Ernst zudem grundlegende Strukturbestimmungsmethoden von Biopolymeren in Lösungen.

Das Hochschularchiv der ETH Zürich hat seit 2018 schrittweise die Unterlagen des 2021 verstorbenen Nobelpreisträgers übernommen. Gemäss seinem Wunsch soll der umfangreiche Nachlass nun der interessierten Öffentlichkeit und der historischen Forschung zugänglich gemacht werden.

Zeitrahmen

Januar 2024 bis Dezember 2025


Kontakt

Philipp Klostermann
Projektleitung
  • 044 632 27 39
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