Blended Learning

Die Mischung macht’s! Vorteile von Präsenzlehre und Distanzunterricht nutzen

Die Studierenden und Dozierenden sind zurück auf dem Campus. Nach einigen Corona-Semestern, haben wir nun die Möglichkeit, unsere Erfahrungen aus diesen Fernunterrichtssemestern mit der Zeit vor Corona zu vergleichen. Was ist der Wert des Präsenzunterrichts? Was machen die Studierenden in meinem Kurs? Was sollen sie lernen?
Diese Rückbesinnung auf den Wert der Präsenzlehre lässt viele von uns darüber nachdenken, wie wir unsere Zeit in den Hörsälen und Seminarräumen am besten verbringen können. Und wie die Studierenden ihre Zeit mit uns am besten verbringen sollten.

Blended Learning gab es schon, bevor Corona alle in die Fernlehre zwang. Es wurden viele Konzepte entwickelt, wie man Elemente des Fernunterrichts und des Präsenzunterrichts miteinander verbinden kann. Aber noch nie sind so viele Leute aufgrund der Pandemie direkt mit Fragestellungen des Blended Learning in Berührung gekommen.

4 unterschiedliche Beispiele aus der Praxis

Wir stellen hier Kurse vor, in denen ETH-Lehrkräfte Kurskonzepte entwickelten, die die Studierenden auf vielfältige Weise aktiv einbinden. Alle Kurse nutzen die Präsenzzeit mit den Studierenden, um Inhalte anzueignen, zu üben, zusammenzuarbeiten, zu diskutieren, zu recherchieren oder zu erstellen. Die Beispiele zeigen auch, welche ergänzenden Aktivitäten online durchgeführt werden. Die Aktivitäten sind auf der Grundlage des ABC-Lerndesign-Formats kategorisiert, das eine Reihe von verständlichen Definitionen bietet, was Studierende in einem Kurs tun.

Klicken Sie auf die Titel unten, um die Beispiele anzuzeigen:

Overview examples

Wie können Sie Blended Learning Elemente in Ihrem Kurs einbauen?

  • Nutzen Sie Moodle als Plattform für Ihren Kurs. Moodle bietet viele Möglichkeiten für online Lernaktivitäten und hilft Ihren Kurs zu organisieren.
  • Fördern Sie die Interaktion mit Studierenden in Präsenzveranstaltungen mit bis zu 800 Studierenden. Mit der EduApp können Sie auf einfache Weise Fragen an die Studierenden stellen, die diese sofort beantworten können. So können Sie Rückmeldungen von den Studierenden zum Unterrichtsprozess einholen, den Wissenstand der Studierenden prüfen oder Fehlkonzepte erörtern.
  • «Flippen» Sie Ihre Vorlesung. In einem Flipped Classroom Setting bereiten sich Studierende anhand von meist digitalen Lernmaterialien auf die Präsenzveranstaltung vor. Der Präsenzunterricht ist dann für den Austausch zwischen Studierenden und Lehrpersonen vorgesehen. Die gemeinsame Zeit wird verstärkt für aktives Lernen genutzt mit dem Ziel, das Lernen effektiver zu gestalten.
  • (Re)designen Sie Ihren Kurs: Lassen Sie sich beraten und machen Sie einen «Rapid Course Design Workshop» (Kontaktperson: ). So finden Sie heraus wie Sie Ihren Unterricht mit verschiedenen Tools unterstützen und bereichern können.
  • ).
  • Lancieren Sie einen MOOC: In einem MOOC profitieren Sie und Ihre ETH-Studierenden vom Austausch mit internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
  • Bewerben Sie sich für ein Blended Learning Projekt beim Fonds Innovedum. Bei Erfolg stehen Ihnen unter anderem finanzielle Ressourcen zur Verfügung, ein Blended Learning Konzept in Ihrer Lehre umzusetzen. Und informieren Sie sich über bisherige Innovedumprojekte.  

Kontakt

Julia Kehl
  • HAD F 12
  • +41 44 632 21 51

Abt. für Lehre und Lernen
Haldenbachstr. 44
8092 Zürich
Schweiz

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