Entscheidungstools

Entscheidungstools sind spielerische Möglichkeiten, um Aspekte Ihrer Studienwahl aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Probieren Sie es aus.

Entscheidungstools

Die gewichtete Entscheidungsmatrix ist eine Methodik, welche die Entscheidungsfindung bei komplexen Problemen rational unterstützen soll. Mit Hilfe dieser Matrix können Sie systematisch Optionen gegenüberstellen und dabei Ihren Bewertungskriterien unterschiedlich starkes Gewicht geben, z.B. Gewichtung von Interesse = 10, Gewichtung von Standort der Uni = 5.

DownloadGewichtete Entscheidungsmatrix (XLSX, 19 KB)

Wichtig: Seien Sie ehrlich zu sich selbst bezüglich Auswahl und Gewichtung der Bewertungskriterien. Meist hat die soziale Komponente grosses Gewicht und das ist auch in Ordnung so. Schliesslich studieren Sie mindestens während drei Jahren an diesem Ort und Sie müssen sich wohlfühlen, damit das Studium gelingen kann.

Versuchen Sie einer Person Ihres Vertrauens Ihre Studienwahloptionen schmackhaft zu machen. Verkaufen Sie Ihre Optionen ohne sich vorzubereiten. Warum möchten Sie Studiengang "A" unbedingt studieren? Warum "B"? Für eine gute Übersichtlichkeit präsentieren Sie  maximal drei Optionen. Die Person Ihres Vetrauens sollte eine offene Haltung gegenüber allen Optionen besitzen. Somit werden Sie nicht von ihr beeinflusst.

Nach dem "Verkaufsgespräch" nehmen Sie sich Zeit für eine Reflexion:

  • Wie war Ihr Gefühl beim Präsentieren von Option "A", "B" und "C"?
  • Was kam Ihnen mühelos über die Lippen? Was mühsam?
  • Wo fühlte sich das Werben intuitiv richtig an? Wo falsch?
  • Nach Ihrer eigenen Reflexionsarbeit können Sie Ihr Publikum um seine Meinung fragen. Ist Ihrer Vertrauensperson etwas aufgefallen?

Oft ist man beim Thema Studienwahl zu sehr auf der kognitiven Ebene. Man denkt zu viel und hat keinen Zugang zur Gefühlswelt. Betrachten Sie das Thema Studienwahl deshalb von einer neuen Perspektive. Seien Sie kreativ und malen Sie je ein Bild für jede Ihrer Optionen. Das Bild muss nichts Konkretes darstellen oder schön sein. Es soll ein Stimmungsbild sein. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Sie können nichts falsch machen.

Überlegen Sie sich schon während und auch nach dem Malen:

  • Wie fühlt sich das an?
  • Ist es unbeschwert? Ist es anstrengend?
  • Was kommt Ihnen in den Sinn?
  • Welche Emotionen transportiert das Bild?

Alternativer Zugang über die Musik: Falls Sie einen grösseren Bezug zur Musik haben, können Sie Melodien komponieren oder passende Musikstücke für jede Ihrer Optionen suchen.

Sie wünschen sich, dass Ihnen jemand die Entscheidung abnimmt? Der externe SeiteEntscheider-Panda ist zur Stelle (kostenlose App auf Google Play Store). Alternativ können Sie einen Würfel benutzen.

Nehmen Sie sich nach der Entscheidung Zeit, Ihre Reaktion auf diese zu reflektieren:

  • Wie fühlen Sie sich mit dieser Entscheidung?
  • Geht es Ihnen gut damit? Sind Sie ruhig und zufrieden?
  • Löst die Entscheidung negative Gefühle oder Widerstand aus? Wünschen Sie sich, dass der Panda anders entschieden hätte?

Das Experimentieren mit Entscheidungstools führt nicht immer zum gewünschten Resultat oder kann sogar neue Fragen aufwerfen. So kann es hilfreich sein, die Ergebnisse mit einer neutralen Person zu besprechen.

Kontaktieren Sie die Studienwahlberatung der ETH Zürich für Unterstützung. 

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