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2011

In dem seit Jahren geführten Streit zwischen der brasilianischen Regierung und zivilgesellschaftlichen Gruppen des Landes um das Wasserkraftwerk Belo Monte bahnt sich ein neuer Höhepunkt an: Während die ersten Bagger rollten, wurde im Rahmen eines Aktionstages am 22. August 2011 weltweit vor den brasilianischen Botschaften und Konsulaten gegen den Bau des Kraftwerkes protestiert. Seit der Re-Demokratisierung Brasiliens 1985 verzeichnen zivilgesellschaftliche Organisationen ein stetiges Wachstum. Im Fokus von Bürgerrechtlern und Umweltaktivisten steht vor allem der Amazonasregenwald. Ob diese Gruppen die Amazonaspolitik der Regierung, die von der Nutzung natürlicher Ressourcen bestimmt wird, tatsächlich beeinflussen können, ist jedoch fraglich.

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Author Ina Peters
Series GIGA Focus Lateinamerika
Issue 9
Publisher GIGA German Institute of Global and Area Studies
Copyright Open Access (Creative Commons License Attribution-No Derivative Works 3.0 Germany)
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