Ziel 1: Keine Armut

Armut in allen ihren Formen und überall beenden

Trotz beachtlichen Erfolgen in der Armutsbekämpfung seit 1990 leben nach wie vor über 800 Millionen Menschen in extremer Armut, davon sind ungefähr 70% Frauen. Die Ambition der neuen Agenda für nachhaltige Entwicklung ist es, extreme Armut bis 2030 gänzlich zu überwinden. Um die Problematik der Armut umfassend anzugehen, beinhaltet Ziel 1 neben der Überwindung extremer Armut auch ein Unterziel zur Überwindung relativer Armut, welche sich an nationalen Definitionen orientiert. Arme Menschen sind von wirtschaftlichen und politischen Krisen, Verlust von Biodiversität und Ökosystemleistungen, Naturkatastrophen und Gewalt besonders betroffen. Damit Menschen, die der Armut entfliehen konnten, nicht in die Armut zurückfallen, braucht es auch Massnahmen zur Stärkung ihrer Widerstandsfähigkeit und den Aufbau von sozialen Sicherungssystemen.
Quelle: www.eda.admin.ch/agenda2030

Beiträge der ETH Zürich (Beispiele)

Im Rahmen ihrer Kernbereiche Forschung, Lehre, Campus und Dialog mit der Gesellschaft leistet die ETH Zürich unter anderem folgenden Beitrag zur Erreichung des Ziels 1:


Mit Interdisziplinärität Lösungen erarbeiten

Das NADEL - Center for Development and Cooperation betreibt wichtige Forschung zur Armutsbekämpfung und leistet mit dem MAS und CAS in Development and Cooperation einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung von Menschen, die in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind. Zudem bietet das NADEL Beratungsdienste für Organisationen in der Entwicklungspolitik und -zusammenarbeit (alle Links nur in Englisch verfügbar).


Internationale Zusammenarbeit überdenken

In der Podcast-Reihe 1.90 pro Tag diskutiert das NADEL - Center for Development and Cooperation mit ETH-NADEL-Alumni über Entwicklungsziele und wie diese erreicht werden können. Diese erklären unter anderem, wie sie dazu beitragen, extreme Armut zu beenden.




Engagement gegen Armut

Ziel von ETH for Development (ETH4D) ist es, technologische Innovation mit einem fundierten Verständnis des Verhaltens von Menschen und ihrer Umwelt zu verbinden, um neue Lösungen zur Verbesserung der Lebensbedingungen armer Menschen zu finden. Zu diesem Zweck verbindet ETH4D Forschende aus den Ingenieur-, Natur- und Sozialwissenschaften mit der Zivilgesellschaft, NGOs, Regierungen und der Industrie (mehr Informationen nur in Englisch verfügbar).

Mit dem Abspielen des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren OK
Dr. Adina Rom, Geschäftsführerin von ETH4D, gibt Einblick in die evidenzbasierte Armutsbekämpfung

Beitrag zur Armutsbekämpfung

Das Ziel der Development Economics Group (DEC) ist es, Lösungen für Armut und Ungleichheit zu entwickeln und zu einer wirksamen Entwicklungspolitik beizutragen. Die DEC betreibt empirische und experimentelle Forschung in den Wirtschaftswissenschaften und bietet Lehrveranstaltungen im Bereich der Entwicklungsökonomie an. Sie arbeitet mit einem vielfältigen Spektrum von Forschungspartner-​ und Entwicklungsorganisationen weltweit zusammen (mehr Informationen nur in Englisch verfügbar).


Gelebte Nachhaltigkeit auf dem Campus

Neue Perspektiven

Das externe SeiteDiscovery Semester ist ein studentisches Projekt, das Flüchtlingen mit akademischem Hintergrund ermöglicht, Hörerinnen und Hörer an der ETH Zürich zu werden. Unterstützt werden sie von Studierenden, die die Flüchtlinge individuell betreuen. Während des Semesters werden verschiedene Veranstaltungen angeboten, um die Flüchtlinge in das studentische Leben an der ETH Zürich zu integrieren und den Austausch zwischen ihnen und den Studierenden zu fördern.

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert