Grundlagen und Methoden

Seit 2006 erfasst die ETH Zürich die Treibhausgasemissionen aus den Flugreisen ihrer Mitarbeitenden, Studierenden und Gäste.

Als Basis des Flugreisen-Projekts wurde 2016 ein DownloadRahmenkonzept (PDF, 286 KB) von der Firma EcoExistence erarbeitet, welches die Ideen für die Zieldefinitionen und die Zusammenstellung von Reduktionspfaden lieferte. Es legte zudem auch die Grundsteine für die Erarbeitung des partizipativen Prozesses zwischen den Departementen. Parallel dazu wurden von der ehemaligen Mobilitätsplattform der ETH Zürich DownloadDefinitionen (PDF, 177 KB) rund um die Reduktion von Flugreisen-Emissionen an der ETH entwickelt.

Für die Jahre 2006 bis 2016 wurde die Firma EarthEffect damit beauftragt, die Emissionen aus Dienstreisen (Flugreisen, Autofahrten, Bahnreisen) an der ETH Zürich auf Basis der vorhandenen Reisekosten zu berechnen. Erfasst wurden alle Dienstreisen von ETH-Angehörigen und Gästen, für welche die Reisekosten von der ETH Zürich übernommen wurden. Zu diesem Zeitpunkt wurden noch keine Studierendenreisen erfasst. Diese DownloadMethodenbeschreibung (PDF, 192 KB) und diese DownloadZusammenfassung (PDF, 128 KB) von EarthEffect zu den Treibhausgas-Emissionen aus Dienstreisen der ETH Zürich geben detaillierter Auskunft.

Für die Jahre 2016 bis 2018 übernahm die Firma Infras die Berechnung der Emissionen aus Dienstreisen an der ETH Zürich. Infras wendete die gleiche Methode an wie EarthEffect aber mit einer kleinen Korrektur, welche in dieser DownloadKurzfassung (PDF, 293 KB) beschrieben ist. Infras hat zwei weitere Dokumente verfasst, welche das Verfahren und die Methoden zur Erfassung der Treibhausgasemissionen von Flügen sowie die Berücksichtigung der Non-CO2-Klimabeiträge des Flugverkehrs an der ETH Zürich beschreiben.

Zeitgleich wurde die Firma externe Seiteatmosfair beauftragt, die Emissionen mit der heute verwendeten Methode des VDR-Standards, basierend auf den eigentlichen Fluginformationen wie Flugnummer, Flugdatum, Flugzeugtyp etc. zu berechnen. Die Methode nach atmosfair gilt als die genaueste der drei Methoden und wird deshalb seit 2016 ausschliesslich für die Berechnung der ETH-Flugemissionen verwendet. Weitere Informationen zur Emissionsberechnung durch atmosfair sind auf der Seite Emissionsberechnung durch atmosfair im Bereich Data Stewardship zu finden.

Damit die Daten vergleichbar und konsistent sind, wurden die EarthEffect- und Infras-Daten von 2006 bis 2016 rückwirkend korrigiert und den atmosfair Daten angeglichen. Gleichzeitig wurden Schätzungen gemacht für die Studierendenflüge, um diese ebenfalls rückwirkend für die gleiche Zeitperiode zu ergänzen. Dieser DownloadBericht (PDF, 728 KB) aus 2021 von externe SeiteIselin Medhaug erklärt das Abgleichverfahren (Abb. 1). Basierend auf den atmosfair Daten von 2016 bis 2019 hat Iselin Medhaug einen weiteren DownloadBericht (PDF, 3.5 MB) verfasst, der eine detaillierte Analyse des Flugverhaltens und der Emissionstrends auf Stufe der ETH-Departemente bietet.

Abbildung aus Medhaug (2021)
Abb. 1: Die ursprünglichen EarthEffect-Emissionen (magentafarbene Linie), zusammen mit den skalierten Emissionen aus Mitarbeitenden- und Gästeflügen (hellmagenta) und Studierendenflügen (hellblau), sowie die atmosfair-Emissionen für Mitarbeitende und Gäste (dunkelblau) und Studierende (cyan) für den Überschneidungszeitraum der beiden Zeitreihen (aus Medhaug, 2021; Abb. 3).

Weiterführende Dokumente

EcoExistence:

EarthEffect:

Infras:

Iselin Medhaug:

Ehemalige Mobilitätsplattform, ETH Zürich:

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