Curriculumsevaluation

Methode Ratingkonferenzen

Zur Evaluation der Curricula von Studiengängen setzen der Prorektor Curriculumsentwicklung und die Abteilung für Lehre und Lernen (UTL) in Kooperation mit Studiengängen seit 2018 «Ratingkonferenzen» ein - eine Methodik, die bis anhin vor allem im Schulbereich eingesetzt wurde (vgl. externe Seite Zemces/Schulevaluationen und Literaturhinweis)
In den Ratingkonferenzen nehmen Studierende oder Dozierende in Gruppen mit ca. 15 Personen in Form einer Abstimmung Stellung zu Statements über das Curriculum ihres Studiengangs. In der daran anschliessenden moderierten Gruppendiskussion werden die Ergebnisse der Abstimmung validiert. Die Ergebnisse der Ratingkonferenzen können Grundlage für die Weiterentwicklung der Curricula von Studiengängen sein.

Eine Ratingkonferenz dauert 1-2 Stunden. Die Methode kam bisher bei revidierten Studiengängen und zur Abklärung eines Revisionsbedarfs zum Einsatz.

Bisherige Ratingkonferenzen (Stand Mai 2019)

1. Bachelor-Studiengang Biologie: 3 Ratingkonferenzen im insgesamt 35 Dozierenden
2. Lehrdiplom Physik: 1 Ratingkonferenz mit 14 Studierenden
3. Master-Studiengang Earth Sciences: 1 Ratingkonferenz mit 12 Studierenden
4. Bachelor-Studiengang Architektur: 7 Ratingkonferenzen mit insgesamt 61 Studierenden und 4 Dozierenden

Literatur

• Keller, H., Heinemann, E. & Kruse, M. (2012): Die Ratingkonferenz. In: Zeitschrift für Evaluation 2/2012, S. 287-298.
• Tomforde, E., Volk, B., Barth, P., Vaterlaus, A. (2022): externe Seite Ratingkonferenzen als Evaluationsverfahren in der Curriculumsentwicklung. In: Blickpunkt Hochschuldidaktik 139