«Globe»: Scheitern erlaubt
Forscher sind geübt im Scheitern. Und auch im Studium machen viele die Erfahrung, dass es manchmal einen zweiten Anlauf braucht. «Globe», das Magazin der ETH Zürich und ETH Alumni, befasst sich in der neuen Ausgabe mit diesem allgegenwärtigen Thema.
Für die Öffentlichkeit stellt sich Wissenschaft überwiegend als Erfolgsgeschichte dar. Doch hinter den positiven Meldungen verbirgt sich in der Regel ein langwieriger Prozess von Versuch und Irrtum. «Globe» zeigt auf, wie Forscherinnen und Forscher mit dieser Situation umgehen, warum die einseitige Fokussierung auf Erfolgsmeldungen nicht nur positiv ist und wie sich beispielsweise in Spitälern eine fruchtbare Fehlerkultur installieren lässt.
Ein besonderes Labor besuchte «Globe»-Reporterin Christine Heidemann. Sie hat zwei Wissenschaftlerinnen ins ETH-Reinraumzentrum «First Lab» begleitet. Dort werden kleinste optische, elektrische oder akustische Bauteile im Mikro- und Nanometerbereich entwickelt – für Laser oder Transistoren, mit denen grosse Datenmengen schnell übertragen werden können. Die Forschung im Reinraum erfordert jede Menge Vorarbeit, einiges an Geschick – und vor allem viel Geduld.
Eine anspruchsvolle Aufgabe hat sich auch die Immunologin Katja Fink vorgenommen: In Singapur versucht die Wissenschaftlerin, die am ETH-Institut für Experimentelle Immunologie promovierte, mit ihrem Team, einen wirksamen Impfstoff gegen das Denguefieber zu entwickeln. Dabei muss sie gleich vier verschiedene Erreger in Schach halten.
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