Drucken mit Erdmaterialien

ETH-Forschende haben ein schnelles, robotergestütztes Druckverfahren für Erdmaterialien entwickelt, das ohne Zement auskommt.

Fabrikationshalle mit verschiedenen Lehmskulpturen gebaut durch Roboter
In der Fabrikationshalle sind verschiedene Bauelemente ausgestellt, die ein Roboter aus Lehmkugeln "geschossen" hat. (Bild: Michael Lyrenmann / Gramazio Kohler Research / ETH Zürich)

Ganze Häuser können aus Lehm oder Erde gebaut werden. Das Material ist billig, fast überall verfügbar und beim Bauen nachhaltig, weil es ohne Zement auskommt. Herkömmliche Baumethoden sind jedoch sehr arbeitsintensiv, langsam und daher teuer.  

ETH-Forschende haben nun ein schnelles, robotergestütztes Druckverfahren für Erdmaterialien entwickelt, das ohne Zement auskommt. Beim so genannten «Impact Printing» schiesst ein Roboter Material von oben und baut so nach und nach eine Mauer. Beim Aufprall verbinden sich die Teile, so dass nur sehr wenige Zusatzstoffe nötig sind. Anders als beim Beton-3D-Druck braucht das Verfahren keine Pausen, in denen sich das Material verfestigen kann. Verwendet wird aktuell eine Mischung aus Aushubmaterial, Schluff und Ton.

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Schiessen statt drucken: Eine neue robotergestützte Bauweise. (Video: ETH Zürich)
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