News
Ehemaliger Rektor und Interims-Präsident Konrad Osterwalder verstorben
Konrad Osterwalder war von 1995 bis 2006 Rektor der ETH Zürich, ab Ende Oktober 2006 bis Ende August 2007 war er in einer schwierigen Zeit auch deren Interims-Präsident. Nun ist dieser wichtige Impulsgeber für eine offene, internationale und innovative Hochschule im 84. Lebensjahr verstorben.
Ein molekularer Torwächter, der die Proteinsynthese steuert
Seit Jahren untersuchen Forschende der ETH Zürich einen molekularen Komplex, der eine Schlüsselrolle bei der Proteinsynthese spielt. Nun haben sie herausgefunden, dass dieser Komplex auch eine entscheidende Funktion dazu beiträgt, dass unsere DNS richtig bearbeitet und «verpackt» wird.
Daniela Zetti, wie wird das Jahr 2025 in die Geschichte eingehen?
Die Leiterin des Archivs für Zeitgeschichte der ETH Zürich denkt darüber nach, wie Ereignisse «historisch» werden und kommt dabei für 2025 zu überraschenden Schlüssen.
«Quantentechnologie wird in zehn Jahren zum Alltag gehören»
Im zweiten Teils des Interviews zum 100. Geburtstag der Quantenmechanik erklärt ETH-Professor Klaus Ensslin, warum sich die Quantentechnologie gerade so rasant entwickelt und warum die Schweiz sich anstrengen muss, um den Anschluss nicht zu verpassen.
Ein Blick zurück auf das Jahr 2025 der ETH Zürich
Ingenieurinnen, Biomediziner, Informatikerinnen und weitere Angehörige der ETH Zürich haben viel bewegt in Forschung und Lehre. Ein kurzer Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr.
«Die Quantenmechanik hat unser Denken auf den Kopf gestellt»
Am 10. Dezember nahmen drei Quantenforscher in Stockholm den Nobelpreis entgegen. Gleichzeitig feierte das Forschungsgebiet der Quantenmechanik dieses Jahr den hundertsten Geburtstag. Im zweiteiligen Interview schaut ETH-Professor Klaus Ensslin zurück auf die Anfänge und sagt, wohin sich die Technologie entwickeln wird.
Krieg der Drohnen
Robotikpionier Roland Siegwart und Philosophin Nadia Mazouz diskutieren über Dual-Use-Technologien, den Drohnenkrieg in der Ukraine und die Frage, ob Universitäten in Zukunft militärische Forschung betreiben sollten.
Ein Brückenbauer für die ETH-Alumni
Der neue Präsident der ETH Alumni Vereinigung heisst Ruedi Hofer. Eine Wahl, die ihn selbst wohl am meisten überraschte.
Lernen im Schwarm
ETH-Studierende entwickeln in der projektbasierten Lehre Unterwasserroboter, die im Schwarm denken und handeln. Dabei lernen sie, wie Forschung, Technik und Teamarbeit zusammenwirken.
Wenn die KI greifen lernt
Maschinelles Lernen war schon immer ein zentraler Bestandteil der Robotik. Der jüngste KI-Boom hat jedoch auch die Roboter verändert. Ihre Gehirne werden nun mit Simulationen in der Cloud schnell und effizient trainiert
Architektin im Einsatz für die Berge
Franziska Biner ist im Bergdorf Zermatt aufgewachsen. Die ETH-Architektin hat eine steile politische Karriere hinter sich und setzt sich heute als Staatsrätin für die Bevölkerung der Berggebiete ein.
Erdbeben auf Knopfdruck
In einem ehemaligen Werktunnel der Matterhorn Gotthard Bahn wollen Forschende der ETH Zürich Gestein in Bewegung setzen. Ein Augenschein im Berg.
«Es ist immer interessant, in die Kristallkugel zu blicken»
Johanna Ziegel möchte als Statistikerin die Zukunft möglichst genau vorhersagen. Privat hingegen hat sie gelernt, nicht allzu präzise zu planen.
Im nächsten Jahrzehnt verlieren die Alpen mehr Gletscher als je zuvor
Wie lange gibt es noch Gletscher? Eine Studie mit Lead der ETH Zürich zeigt erstmals, wie viele Gletscher bis 2100 wegen der Erderwärmung verschwinden dürften – und warum Regionen wie die Schweiz übermässig betroffen sind. Der Ansatz kann Politik, Tourismus und Naturgefahren-Management helfen.
UNO-ETH-Partnerschaft gewinnt an Dynamik
Das UNO-ETH-Forum von Ende Oktober in Zürich zeigte, wie Forschende Expertise und Know-how in Fragen der internationalen Politik einbringen können. Verschiedene Projekte zeigen, wie konkret die Zusammenarbeit bereits geworden ist.
Taras Gerya, wie lässt sich das langfristige Überleben der menschlichen Zivilisation sichern?
Für den Geodynamiker Taras Gerya ist klar: Unsere hochentwickelte Zivilisation ist die einzige in der gesamten Galaxie und deshalb umso schützenswerter. Um Ansätze für deren Schutz zu entwickeln, hat er ein neues, interdisziplinäres Forschungsfeld mitbegründet.
Säen, ernten, sortieren: Roboter lernen Permakultur
Maschinenbau-Studierende haben im diesjährigen «Innovationsprojekt» Roboter gebaut, die einen Permakulturgarten im Modellmassstab bewirtschaften. Am 16. Dezember zeigen die besten Teams im Finale, wie ihre autonomen Systeme säen, ernten und Früchte sortenrein abliefern.
«Der Europäische Forschungsrat braucht unsere Unterstützung»
Die ETH-Professorin Nicola Spaldin wird Anfang 2026 eines der Vizepräsidien des Europäischen Forschungsrats übernehmen. Was diese Rolle für die Spitzenforscherin bedeutet, erklärt sie im Interview.
Ein Trojanisches Pferd für künstliche Aminosäuren
Forschenden der ETH Zürich ist es gelungen, unnatürliche Aminosäuren in grossen Mengen in Bakterien einzuschleusen. Dadurch lassen sich hocheffizient neuartige Designerproteine herstellen. Sie können als effizientere Katalysatoren oder wirksamere Medikamente genutzt werden.
Vier Forschende mit wichtigem europäischem Consolidator Grant ausgezeichnet
Bei der jüngsten Vergabe der europäischen Förderung von Spitzenforschung schneiden Forschende der ETH Zürich sehr gut ab. Hier stellen wir die Projekte vor, die mit mehreren Millionen Euro unterstützt werden.
Abschied nach drei Jahrzehnten voller Licht und Führungsstärke an der ETH Zürich
Ursula Keller, Professorin für Physik an der ETH Zürich, hält am Montag, 15. Dezember 2025, ihre Abschiedsvorlesung. Ihr Vortrag mit dem Titel «Ultraschnelle Wissenschaft: Eine 32-jährige Reise durch die Physik an der ETH Zürich» markiert das Ende von mehr als drei Jahrzehnten an der Spitze der ultraschnellen Laserwissenschaft – einem Gebiet, das sie von Grund auf mit aufgebaut hat.
Bessere ETH-Ingenieur:innen dank inklusiver Wohnform
In der ersten inklusiven ParaWG der Schweiz leben Studierende der ETH Zürich und Menschen mit Querschnittlähmung zusammen. Die Studierenden sollen auf Grundlage dieser Erfahrung helfen, die Welt zugänglicher zu machen.
«Die Frage, welchen Wert die Menschenrechte geniessen, ist zentral»
Gregor Spuhler leitete 18 Jahre lang das Archiv für Zeitgeschichte (AfZ), das bedeutende historische Quellen beherbergt. Im Interview erzählt der Historiker, was er von Nazivergleichen hält und warum die Schweiz gerade jetzt ein Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus braucht.
Elf Professorinnen und Professoren ernannt
Der ETH-Rat hat auf Antrag von ETH-Präsident Joël Mesot in seiner Sitzung am 3. und 4. Dezember 2025 drei Professorinnen und acht Professoren berufen. Zudem wurden sieben Titularprofessuren verliehen.
Wie Grippeviren in unsere Körperzellen eindringen
Forschende haben erstmals live und in sehr hoher Auflösung beobachtet, wie Grippeviren lebende Zellen befallen. Möglich war das dank einer neuen Mikroskopiemethode. Sie könnte nun helfen, antivirale Therapien gezielter zu entwickeln.
Was Brandschutz-Spezialist:innen im ETH-Weiterbildungs-Master lernen
Brandschutz lässt sich ab 2027 spezifischer planen, denn ab dann gelten neue Vorschriften. Die ETH bildet die Ingenieur:innen dafür aus – mit physikalischen Grundlagen und Experimenten im Brandsimulator.
Spark Award 2025: Vom Schadstoff zum Rohstoff
Der Preis für die vielversprechendste Erfindung, die an der ETH Zürich im vergangenen Jahr gemacht wurde, geht an ein Forschungsteam des Labors für Organische Chemie. Die Wissenschaftler erhalten den Spark Award 2025 für ein neuartiges Verfahren, mit dem sie weltweit verbreitete Schadstoffe in industriefähige Rohstoffe verwandeln.
«Schützen wir unser Wissen, schützen wir die Forschungsfreiheit»
Krieg in Europa, die wachsende Rivalität zwischen den USA und China – die sich rasch wandelnde geopolitische Lage rückt die Frage, wie Schweizer Hochschulen ihr Wissen schützen können, stärker denn je in den Fokus.
Robert Riener, sorgt künstliche Intelligenz für mehr Inklusion?
Künstliche Intelligenz vereinfacht viele unsere Lebensbereiche. Aber macht sie die Welt auch inklusiver? Robert Riener nennt die Bedingungen für ein Gelingen.
Elektrolyse löst eines der grössten Altlastenprobleme
Forschende der ETH Zürich haben ein Verfahren entwickelt, das Umweltgifte wie DDT und Lindan vor Ort unschädlich macht und in wertvolle Chemikalien umwandelt – ein Durchbruch für Altlastensanierung und nachhaltige Kreislaufwirtschaft.
Weltkleinste Leuchtdiode fabriziert
Forschende der ETH Zürich stellen organische Leuchtdioden (OLED) auf der Nanoskala her – die sind rund hundertmal kleiner als eine menschliche Zelle. Damit werden nicht nur ultrascharfe Bildschirme und Mikroskope möglich. Die Pixel sind so klein, dass neuartige Wellenoptik-Anwendungen denkbar werden.
«Bildung stärkt die Demokratie»
Rund 600 Gäste feierten am Samstag den 170. Geburtstag der ETH Zürich. Bundesrat Beat Jans, Rektor Günther Dissertori und ETH-Präsident Joël Mesot machten deutlich, warum Wissenschaft auf eine offene Schweiz, aufgeklärte Menschen und Mut zu Unsicherheit angewiesen ist.
Warum manche Vulkane nicht explodieren
Ein internationales Forschungsteam mit ETH-Beteiligung zeigt, dass sich durch Reibung im Magma Blasen bilden, die beeinflussen, ob ein Vulkan explosiv ausbricht – oder ruhig ausfliesst.
Tarnkappe für Genschere vereinfacht Suche nach Krebstherapien
Mit der Genschere Crispr lassen sich in Tieren nur begrenzt krebsverursachende Gene entdecken − denn die Methode interferiert mit dem Immunsystem. Durch ein paar Tricks lässt sich die Genschere aber für Immunzellen unsichtbar machen, wie Forschende der ETH Zürich jetzt gezeigt haben.
Wer Unsicherheit positiv bewertet, wählt seltener Rechtspopulisten
Wie Menschen mit Unsicherheit umgehen, beeinflusst ihr politisches Verhalten – und damit die Stabilität der Demokratie. Eine neue Studie der ETH Zürich zeigt: Wird Unsicherheit als Chance bewertet, sinkt die Bereitschaft, rechtspopulistische Parteien wie die AfD zu wählen.
KI und erweiterte Realität helfen bei der Erhaltung des gebauten Kulturerbes
ETH-Forschende haben einen digitalen Co-Piloten entwickelt, der zu beurteilen hilft, wie gut die Bausubstanz historischer Sandsteingebäude erhalten ist, und dadurch ihre Restaurierung unterstützen kann. Als Fallstudie dient die 750-jährige Kathedrale von Lausanne.
«Es gab eine richtige Welle von Frauen, die über Architektur schrieben»
Die ETH-Architekturhistorikerin Anne Hultzsch hat erforscht, wie Frauen zwischen 1700 und 1900 über Architektur geschrieben haben. Im Interview spricht sie über ihre Erkenntnisse – und über Autorinnen von der Hausfrau bis zur Prinzessin.
Mikroroboter finden ihren Weg
ETH-Forschende haben einen Mikroroboter entwickelt, der Medikamente gezielt zu bestimmten Stellen im Körper transportieren kann und das Potenzial hat, bald auch in Spitälern eingesetzt zu werden.
Ursula Renold, warum wird der gymnasiale Weg überschätzt?
Für die Bildungsexpertin Ursula Renold ist ein Hochschulabschluss schon lange keine Versicherung für eine erfolgreiche Karriere mehr. Wer ihn doch erlangen will, kann seinen Bildungsweg getrost mit Sekundarschule und Berufslehre starten.
«Wir müssen die Infrastruktur klüger nutzen, statt sie immer auszubauen»
Wie gehen Raumplaner:innen mit KI, Regulierungen, Biodiversität und Wohnungsnot um? Im Interview legen die Leiter der berufsbegleitenden ETH-Weiterbildung MAS in Raumentwicklung dar, warum gute Planung bei den Menschen beginnt.
Wie E-Autos und Wärmepumpen der Schweiz helfen, die Energiestrategie umzusetzen
Flexible gesteuerte Wärmepumpen und Elektroautos könnten in Zukunft Stromimporte reduzieren und Strompreise senken. Das zeigt eine neue Studie eines Schweizer Forschungskonsortiums unter der Leitung der ETH Zürich.
Mit neuem Mittel Eisenmangel wirksamer bekämpfen
Forschende der ETH Zürich haben ein neues Präparat gegen Eisenmangel entwickelt und getestet. Der Körper kann das auf diese Weise verabreichte Spurenelement fast doppelt so gut aufnehmen wie dasjenige in bisherigen Nahrungsergänzungsmitteln. Es könnte daher den Eisenmangel bei zwei Milliarden Menschen wirksam bekämpfen.
Anthony Patt, wie bringen wir in der Schweiz die E-Mobilität in Fahrt?
Auf Schweizer Strassen sind erst wenige Autos rein elektrisch unterwegs, und die Flotte wächst noch langsam. Neue Steuern auf E-Autos dürften den Umstieg künftig bremsen. Anthony Patt erklärt, wie man die Mobilitätswende dennoch beschleunigen könnte.
Zwei ERC Synergy Grants für ETH-Forschende
Der Europäische Forschungsrat ERC fördert zwei hochkarätige internationale Projekte mit ETH-Beteiligung: Markus Reiher trägt dazu bei, die Entwicklung chemischer Katalysatoren zu beschleunigen, und Christoph Studer arbeitet an einer neuen Technologie für die Drahtloskommunikation.
Klimawandel in der Schweiz besonders ausgeprägt
Die Schweiz wird heisser, trockener, schneeärmer und kämpft künftig mit heftigeren Regenfällen: Zu diesem Ergebnis kommen Klimaforschende des Bundesamtes für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz und der ETH Zürich. Am 4. November 2025 haben sie im Beisein von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider die neuen Klimaszenarien für die Schweiz präsentiert. Sie bilden die Basis für die Strategie des Bundesrates zur Anpassung an den Klimawandel.
Hat die Steinnelke ein Rezept, um den Klimawandel zu überleben?
Eine Alpenpflanze könnte über den Schlüssel für ihr Fortbestehen in einem sich stetig erwärmenden Klima verfügen. Forschende der ETH Zürich haben nämlich den Ursprung von zwei uralten Genvarianten in der Pflanze geklärt. Diese Varianten steuern den Zeitpunkt des Blühens.
Vergessener Hafer aus den Alpen kehrt in die Forschung zurück
Jahrzehntelang war die Hafersorte «Hative des Alpes» verschollen. Nun finden seine Erbgutinformationen Eingang in den ersten Gen-Atlas über Hafer – und tragen dazu bei, dereinst neue Hafersorten zu züchten.
Neuartige künstliche Muskeln bewegen sich mit Schall
Forschende der ETH Zürich haben künstliche Muskeln entwickelt, die Mikrobläschen enthalten und sich mit Ultraschall steuern lassen. Künftig könnten die Muskeln als Greifarm, Pflaster, zur gezielten Wirkstoffabgabe oder als Roboter in Medizin und Technik zum Einsatz kommen.
Ein ETH-Spin-off will die Genschere in die Klinik bringen
Mithilfe der Crispr/Cas-Technologie können Forschende das Erbgut präzise editieren, um Erbkrankheiten zu therapieren. Dafür müssen sie jedoch ungewollte Schnitte im Genom frühzeitig erkennen. Pioneer Fellow Lilly van de Venn entwickelt solche Prüfverfahren.
Julia Vogt, was haben wir davon, wenn Ärztinnen und Ärzte KI nutzen?
Künstliche Intelligenz (KI) wird in der Medizin bereits eingesetzt. Die Informatikerin Julia Vogt zeigt auf, wie KI Ärztinnen und Ärzte unterstützen kann und wo Menschen unersetzbar bleiben.
Neue Fachkräfte innert Tagen einarbeiten
Das ETH-Spin-off Ucentrics hilft unerfahrenen Fachkräften dabei, komplexe technische Aufgaben sicher und fehlerfrei auszuführen.
Smarte Socken, die Schmerzen lindern
Bei jeder zweiten betroffenen Person führt Diabetes zu Nervenschäden – beginnend in den Füssen. Die intelligente Socke des Spin-offs Mynerva hilft Erkrankten, beim Gehen den Boden wieder zu spüren, und lindert ihre chronischen Schmerzen.
ETH Zürich gründet Albert Einstein School of Public Policy
Am 21. Oktober hat die Hochschule ein neues interdisziplinäres Zentrum eröffnet, um Wissenschaft, Technologie und Politik besser miteinander zu verbinden. Der Leiter Tobias Schmidt spricht im Interview über die ersten geplanten Aktivitäten der Einstein School of Public Policy.
Wie sich Eizelle und Spermium so stark aneinander festhalten
Wenn sich ein Spermium zu einer Eizelle durchgeschlagen hat, um sie zu befruchten, müssen sich die beiden richtig fest aneinanderhalten. Dies geschieht über eine Proteinverbindung, die zu den stärksten in der Biologie zählt – und darüber hinaus einzigartig ist.
Medikamente mit zehntausenden winzigen Tropfen auf einer kleinen Glasplatte entwickeln
Eine Glasplatte, ein feines Röhrchen und ein Ölbad genügen: Mit einer neuen Methode erzeugen Forschende der ETH Zürich zehntausende winzige Tropfen innert Minuten. Damit testen sie Enzyme und Wirkstoffe schneller, präziser und ressourcenschonender als bisher.
Patrick Rühs, sind prozessierte Lebensmittel ungesund?
Die industrielle Lebensmittelverarbeitung steht oft in der Kritik – zu Unrecht, sagt Patrick Rühs. Denn viele Verarbeitungsschritte machen Lebensmittel bekömmlicher und gesünder.
Wieso uns tiefe Seufzer gut tun
Eine Flüssigkeit auf der Lungenoberfläche hält das Organ beweglich. Die grösste Wirkung entfaltet diese Flüssigkeit, wenn man ab und zu tief einatmet, wie Forschende der ETH Zürich mit ausgeklügelten Messverfahren im Labor herausgefunden haben.
«Energiefragen lassen sich nur gemeinsam lösen»
Das Energy Science Center der ETH Zürich feiert sein 20-jähriges Bestehen. Direktor Christian Schaffner blickt im Interview zurück auf die Anfänge, prägende Momente und aktuelle Herausforderungen – und erklärt, warum die kommende Energy Week mehr ist als eine Fachveranstaltung.
Viel Erzählstoff – Abschied nach 30 Jahren ETH
Peter Chen wird emeritiert und hält seine Abschiedsvorlesung. Der Professor für Physikalisch-Organische Chemie ist ein Mann mit einer aussergewöhnlichen Geschichte, der die ETH Zürich über drei Jahrzehnte mitgeprägt hat.
ETH-Forschende entdecken Sicherheitslücke in vertraulichen Cloud-Bereichen
Manche Daten sind so sensibel, dass sie nur in besonders sicheren Cloud-Bereichen verarbeitet werden. Auf diese Bereiche haben selbst die Anbieter keinen Zugriff. ETH-Forschende haben nun eine Schwachstelle gefunden, wie Hacker:innen in diese vertraulichen Bereiche eindringen könnten.
Protein-Ansammlungen bescheiden das Schicksal einer Zelle
Gibt es in Zellen eine Instanz, die darüber entscheidet, welchen Weg eine Zelle einschlägt? Ja, und zwar in Form von Zusammenballungen von Molekülen innerhalb einer Zelle. Dies zeigen Forschende der ETH Zürich in einer neuen Studie.
«Eine Fokussierung auf Projekte mit hoher Wirksamkeit bringt der Schweiz am meisten»
Nach dem letztjährigen Nein zum Nationalstrassenausbau und finanziellen Schwierigkeiten beim Angebotskonzept Bahn 2035 steht die Schweizer Verkehrspolitik vor grossen Weichenstellungen. Im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt, Energie und Kommunikation (UVEK) hat die ETH Zürich rund 500 geplante Projekte für Strasse, Schiene und Agglomerationsverkehr nach wissenschaftlichen Kriterien priorisiert. Ulrich Weidmann, Professor für Verkehrssysteme, erläutert die wichtigsten Erkenntnisse.
Die ETH Zürich hält ihre Top-Position im THE Ranking
Mit dem elften Rang zählt die ETH Zürich auch im diesjährigen Hochschulranking von Times Higher Education (THE) zu den besten Universitäten der Welt. Damit ist sie weiterhin die bestplatzierte Hochschule ausserhalb des angelsächsischen Raumes.
Eine Suchmaschine für DNA
Computerwissenschaftler der ETH haben ein digitales Tool entwickelt, mit dem man Millionen veröffentlichter DNA-Datensätzen in Sekunden durchsuchen kann. Dies kann die Erforschung von Antibiotikaresistenzen und unbekannten Erregern deutlich beschleunigen.
Wie ein Schweizer mit einer Entdeckung die Astrophysik veränderte
Vor dreissig Jahren entdeckte der Schweizer Physiker Didier Queloz den ersten Planeten ausserhalb unseres Sonnensystems und revolutionierte damit die Astrophysik. Was der Fund ihm gebracht hat und warum er immer noch nicht genug hat.
Daniel Möckli, wie kann die Schweiz Sicherheit und Wohlstand wahren?
Der Zerfall der regelbasierten Weltordnung gefährdet das Erfolgsmodell der Schweiz, sagt der Sicherheitsexperte Daniel Möckli. Er sieht das Land vor schwierigen Positionierungsfragen.
Kreislaufwirtschaft beim Bauen
Abriss ist nicht die einzige Option. Zwei ETH-Professorinnen geben Gebäuden und Baumaterialien ein zweites Leben.
Zwischen Hör- und Konzertsaal
Wie gelingt der Spagat zwischen zwei grossen Leidenschaften? Der Bachelorstudent Milan Kühn entschied sich für ein Maschinenbaustudium, widmet der Musik aber immer noch viel Zeit. Im Video erzählt er, weshalb.
Forschende beeinflussen Hirnnetzwerke mit Ultraschall-Hologramm
Mit einer neuen Ultraschalltechnik können Forschende erstmals mehrere Stellen im Gehirn gleichzeitig stimulieren. Das Verfahren eröffnet neue Möglichkeiten für künftige Therapien gegen Alzheimer, Parkinson, Depressionen und weitere Krankheiten.
Giorgio Iemmolo, geht Lernen, ohne selbst zu schreiben?
KI-Chatbots nehmen Studierenden und Forschenden das Schreiben ab. Der Sprachwissenschaftler Giorgio Iemmolo sagt, was wir für den Effizienzgewinn aufs Spiel setzen.
Das Smartphone mit Türsteher
Das ETH-Spin-off Soverli bringt eine neue Smartphone-Architektur auf den Markt. Sie ermöglicht abgeschottete Bereiche auf einem Gerät – etwa für sichere Chats, Krisenkommunikation oder sensible Daten von Unternehmen und Behörden.
Warum traditionelle Baumaterialien im Aufwind sind
Noch wird vorwiegend mit Beton und Stahl gebaut – mit erheblichen Auswirkungen auf das Klima. Natürliche und wiederverwendbare Baustoffe rücken deshalb wieder in den Fokus.