Torsten Hoefler erhält den ersten Jack Dongarra Early Career Award

Professor Torsten Hoefler (D-INFK), Leiter des Instituts für Hochleistungsrechensysteme, ist der erste Empfänger des Jack Dongarra Early Career Award. Herzlichen Glückwunsch!

Professor Torsten Hoefler vom Departement Informatik erhält den erstmals vergebenen Jack Dongarra Early Career Award. Er wurde für seine erheblichen Bemühungen um die Konvergenz von High Performance Computing (HPC) und künstlicher Intelligenz (KI) ausgezeichnet. Torsten Hoeflers Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung von Systemen, bei denen die Leistung im Vordergrund steht, und umfasst Bereiche wie skalierbare Netzwerke, parallele Programmiermethoden und Leistungsmodellierung für KI-​Systeme und gross angelegte Simulationen.

Der Jack Dongarra Early Career Award

Mit dem Jack Dongarra Early Career Award werden herausragende Forschende am Anfang oder in der Mitte ihrer Laufbahn ausgezeichnet, die bedeutende Beiträge zum wissenschaftlichen Fortschritt in Bereichen wie Computerwissenschaften, maschinelles Lernen, numerische Algorithmen und Softwarebibliotheken geleistet haben. Der Preis wird von der ISC-​Gruppe gesponsert und ist mit 5000 Euro dotiert. Ab 2023 wird diese Auszeichnung als Tribut an die lebenslangen Leistungen von Professor Jack Dongarra auf dem Gebiet des Hochleistungsrechnens und seinen Dienst an der Gemeinschaft dienen. Dongarra wird Hoefler den Preis auf der ISC-​Supercomputing-Konferenz in Hamburg nach der Eröffnungsfeier am Montag, den 22. Mai, persönlich überreichen.

Über Torsten Hoefler

Torsten Hoefler

Torsten Hoefler ist ordentlicher Professor am Departement Informatik der ETH Zürich, wo er seit 2012 das Scalable Parallel Computing Lab leitet. Bevor er an die ETH Zürich kam, leitete er die Leistungsmodellierung und Simulation für den ersten Petascale-Supercomputer, Blue Waters, an der University of Illinois in Urbana-Champaign. Seine Forschung zielt darauf ab, die Leistung paralleler Rechensysteme zu verstehen, von der parallelen Computerarchitektur über die parallele Programmierung bis hin zu parallelen Algorithmen. Er ist auch in den Anwendungsbereichen Wetter-​ und Klimasimulationen sowie maschinelles Lernen mit Schwerpunkt auf verteiltem Deep Learning tätig. Torsten Hoefler hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeit erhalten und wurde zum IEEE Fellow wie auch zum Mitglied der Academia Europaea ernannt. Ausserdem erhielt er 2015 den Latsis-​​Preis der ETH Zürich, den ACM Gordon Bell Prize (2019) und zwei Grants des Europäischen Forschungsrats (EFR).

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