Barbara Solenthaler und Team mit Frontiers of Science Award ausgezeichnet

Professorin Barbara Solenthaler (D-INFK) und ihre Mitautor:innen wurden mit dem Preis in der Kategorie Theoretische Computer- und Informationswissenschaften ausgezeichnet. Der Frontiers of Science Award wird jedes Jahr für aktuelle Publikationen verliehen, die einen bedeutenden Durchbruch in ihrem Gebiet erzielt haben. 

Professorin Barbara Solenthaler und ein Team von Forschenden der ETH Zürich hat zusammen mit externen Mitarbeitenden einen der diesjährigen Frontiers of Science Awards erhalten. Die preisgekrönte Publikation mit dem Titel Deep Fluids: A Generative Network for Parameterized Fluid Simulations, wurde 2019 in der Zeitschrift Computer Graphics Forum veröffentlicht. Zu den Mitautor:innen der Arbeit zählten auch Professor Markus Gross und der damalige ETH-Doktorand Byungsoo Kim.

Mit den Frontiers of Science Awards würdigt der International Congress for Basic Science (ICBS) Spitzenforschung, wobei der Schwerpunkt auf wissenschaftlich herausragenden Leistungen der letzten zehn Jahre liegt. Für die Auswahl 2024 wurden wissenschaftliche Publikationen sowohl aus der Grundlagenforschung als auch aus der angewandten Forschung in 42 Bereichen der drei auf dem ICBS vertretenen Grundlagenwissenschaften (Mathematik, theoretische Physik und theoretische Computer- und Informationswissenschaften) ausgewählt. Den Preisträger:innen wird der Preis am 14. Juli 2024 in einer offiziellen Zeremonie überreicht.

Mehr über Barbara Solenthaler 

Professor Barbara Solenthaler

Barbara Solenthaler ist Titularprofessorin am Departement für Informatik der ETH Zürich. Sie leitet die Forschung im Bereich Simulation und Animation innerhalb des Computer Graphics Laboratory, das Teil des Instituts für Visual Computing ist. Von 2019 bis 2022 war sie auch am Institute for Advanced Study der Technischen Universität München, Deutschland, tätig, wo sie ein von der Siemens AG vergebenes Hans-Fischer-Stipendium erhielt. Sie doktorierte in Informatik an der Universität Zürich. Ihr derzeitiger Forschungsschwerpunkt ist die 3D-Modellierung und -Simulation mit dem Ziel, eine Brücke zwischen den sich überschneidenden Bereichen der Computergrafik und der Medizin zu schlagen. Ihr Hauptziel ist es, Algorithmen und Methoden zu entwickeln, die modernste Technologien für den digitalen Menschen, die hauptsächlich in der Unterhaltungsbranche eingesetzt werden, mit medizinischem Fachwissen verbinden und den digitalen Menschen in klinische Anwendungen einbringen. Es ist ihr ein grosses Anliegen, wissenschaftliche Fortschritte zum Wohle der Gesellschaft einzusetzen. Sie ist Mitglied verschiedener technischer Programm- und Organisationsausschüsse grosser Grafikkonferenzen (z.B. SIGGRAPH und EG IPC, Ko-Vorsitzende der Konferenzen MIG 2023 und SCA 2016, Ko-Vorsitzende der SCA 2022 Awards). Sie wurde von 2019 bis 2022 zur Associate Editor des Computer Graphics Forum ernannt und ist Mitbegründerin der Apagom AG, die eine Echtzeit-Fluid-Engine mit maschinellem Lernen anbietet.

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