Tempogeladene Chance für Wissenschaftler

Am Falling Walls Lab haben die Teilnehmer drei Minuten, um ihr Projekt vorzustellen. Zur Vorausscheidung in Zürich kann man sich bis zum 12. September anmelden.

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In nur drei Minuten sein Projekt vor einer hochkarätigen Jury präsentieren: Das macht das externe Seite Falling Walls Labzu einer noch grösseren Herausforderung als die mittlerweile gut bekannten Science Slams. Zwar ist der Kern dieser Formate der Gleiche – es handelt sich um einen Wissenschaftswettstreit – doch müssen die Teilnehmenden beim Falling Walls Lab mit weniger als einem Drittel der Zeit auskommen: «In den meisten Slams dürfen Teilnehmer mindestens zehn Minuten präsentieren», erklärt Naveed Syed vom Falling Walls Lab Berlin.

Eine weitere Regel, welche die Teilnehmer ins Schwitzen bringen dürfte: Drei Powerpoint-Slides müssen für den Vortrag genügen. «Das Falling Walls Lab ist eine tempogeladene Veranstaltung, die Nachwuchswissenschaftlern aller Disziplinen einen Bühne gibt, ihre aktuellen Forschungsprojekte, Initiativen und Business Modelle vorzustellen», sagt Syed.

Qualifikationsveranstaltung im Miller’s Studio

Wer also sein innovatives Forschungsprojekt, Geschäftsmodell oder seine Initiative an der Veranstaltung vorstellen möchte, kann sich bewerben: Das Falling Walls Lab Zurich, die Schweizer Vorausscheidung des Falling Walls Lab Berlin, findet am 23. September 2014 im Miller’s Studio in Zürich-Tiefenbrunnen statt. Anmeldeschluss ist der 12. September, externe Seite hier geht es zur Anmeldung.

Am Falling Walls Lab können Masterstudierende, Doktoranden, Post-Docs, junge Berufstätige und Jungunternehmer bis 35 Jahre und aus allen Disziplinen mitmachen. Organisiert wird die Qualifikation für Teilnehmende aus der Schweiz und Süddeutschland von der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit Life Science Zürich.

Vergrösserte Ansicht: Falling Walls Lab 2013
Klemens Wassermann aus Österreich hat das Falling Walls Lab Berlin 2013 gewonnen. (Bild: Kay Herschelmann / Falling Walls)

Der Gewinner darf nach Berlin

Wer am Lab in Zürich den ersten Platz gewinnt, wird zum Finale am 8. November in Berlin eingeladen. Aus den Vorrunden in den verschiedenen Ländern werden insgesamt hundert Menschen ausgewählt, die am Falling Walls Lab in Berlin ihre Ideen vor einer hochkarätig besetzten Jury aus Wissenschaft und Wirtschaft präsentieren. Die Vortragssprache ist Englisch.

Jeder hat, wie zur Vorqualifikation auch, für seine Präsentation drei Minuten Zeit. Prämiert werden die drei besten Ideen: Die Gewinner erhalten einen Geldpreis und dürfen ihren Vortrag am nächsten Tag auf der internationalen Wissenschaftskonferenz externe Seite Falling Walls Conferencenoch einmal halten – dieses Mal vor rund 600 Gästen.

Die Falling Walls Conference wird seit 2009 jedes Jahr am Tag des Mauerfalls von der Falling Walls Foundation organisiert. Ziel der Konferenz ist es, wissenschaftliche und unternehmerische Innovationen voranzutreiben und den Austausch zwischen Nachwuchs-Wissenschaftlern und Young Professionals verschiedener Fachgebiete zu fördern.

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