Trinkwasser fluoridfrei filtern

Zu viel Fluorid im Trinkwasser kann zu Fluorose führen, eine Verhärtung von Zähnen und Knochen. Professor Raffaele Mezzenga hat mit seiner Gruppe eine neue Membran entwickelt, die schädliches Fluorid effizient aus dem Wasser entfernt.

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Zum Teil ist der Mensch selbst für die Fluoridanreicherung verantwortlich, aber es gibt auch natürliche Quellen. In Regionen mit vulkanischer Aktivität ist die Konzentration besonders hoch. In geringen Mengen schützt Fluorid vor Karies, aber höhere Konzentrationen führen zu Fluorose oder sogar einer Fluoridvergiftung. Raffaele Mezzenga, Sreenath Bolisetty und Qingrui Zhang haben einen Aktivkohlefilter mit Molkeproteinen und ungiftigen Zirkoniumoxid-Nanopartikeln entwickelt. Dieses Hybridmaterial entfernt Fluorid effizient und günstig aus dem Trinkwasser.

Die ETH Zürich hat den Fluoridfilter zum Patent angemeldet und ihn als vielversprechendste Erfindung des Jahres ausgewählt – dafür haben die Erfinder den Spark Award erhalten.

Spark Award winners with ETH president Joël Mesot
ETH-Präsident Joël Mesot mit den Spark Award Gewinnern Dr Sreenath Bolisetty und Professor Raffaele Mezzenga (Foto ETH Zürich / Oliver Bartenschlager)

Kontakt / Links:

Laboratory of Food and Soft Materials, Prof. Raffaele Mezzenga

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