Zweimal Poly, zweimal Uni

Beim 62. Rudermatch Uni-Poly waren die Siege fair verteilt: Die ETH-Studentinnen und -Studenten gewannen ihre Rennen, bei den Professoren und Alumni mussten die ETH-Ruderinnen und -Ruderer Niederlagen einstecken.

Vergrösserte Ansicht: Uni-Poly
Starke Poly-Männer: Sie entschieden das 62. Kräftemessen der Ruderer gegen die Universität Zürich für sich. (Bild: ASVZ)

Der 62. Rudermatch erlebte eine Première: An der diesjährigen Austragung duellierten sich zum ersten Mal auch ehemalige Studierende der beiden Hochschulen. Sie gingen als erste auf die 600 Meter lange Strecke zwischen Seebecken und Rathausbrücke. In beiden Läufen entschieden die Alumni der Universität Zürich mit weniger als einer Sekunde Vorsprung das Rennen für sich. Daraufhin folgte die Regatta der Professoren, die ebenfalls mit einer Niederlage des ETH-Achters endete. Mit zwei klaren Siegen baut die Universität ihren Vorsprung in der ewigen Bestenliste auf 5:3 aus.

Nichts anbrennen liessen dagegen die Studentinnen und Studenten der ETH. Die Frauen bewiesen mit ihrem Rudermatch erprobten Team einmal mehr, dass sie fast unschlagbar sind. Insbesondere im zweiten und entscheidenden Lauf dominierten sie ihre Konkurrentinnen von der Uni. Im ersten Lauf fiel die Entscheidung noch knapp aus. Dabei hatte die Uni zwei amtierende Schweizermeisterinnen an Bord.

Sieg in zwei Läufen

Mit Spannung wurde das Prestigeduell der Männer erwartet. In den vergangenen Jahren siegten die Hochschulen jeweils abwechselnd. Um diesem Schema zu folgen, hätten 2013 die Studenten der ETH Zürich das Rennen machen müssen.

Im ersten Lauf sah es lange nach einem sehr knappen Entscheid aus. Auf den letzten Metern schob sich der Poly-Achter jedoch an die Spitze und überquerte die Ziellinie nach 1:39.89 Minuten mit zwei Sekunden Vorsprung auf den Universitäts-Achter als erster. Kurz nach halb vier kam es schliesslich zum zweiten und entscheidenden Lauf. Das Boot der Universität Zürich mit Laura Hofer als Steuerfrau und Pascal Flory am Schlag lag auf Höhe Münsterbrücke mit dem ETH-Boot gleichauf. Je nach Perspektive sahen die Zuschauer auf den letzten 100 Metern das eine oder andere Boot im Vorteil. Die Entscheidung fiel denkbar knapp aus. Zwischen Sieg und Niederlage lagen nur 56 Hundertstel Sekunden zugunsten des Poly-Achters. Damit feierte die ETH Zürich ihren 36. Sieg im Herrenrennen.

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