ASVZ Cards werden teurer
Immer mehr Leute treiben beim ASVZ immer mehr Sport. Die Folge: Der Verband hat Infrastruktur und Angebote laufend angepasst und ausgebaut und wird sie weiter ausbauen. Das kostet Geld. Der ASVZ wird deshalb ab Herbst beziehungsweise Neujahr die Beitragsgebühren für alle anheben.
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Die Studierendenzahlen steigen, und alle Zutrittsberechtigten nutzen die Sportangebote des ASVZ häufiger. Um die grosse Nachfrage abzudecken, hat der ASVZ in den letzten Jahren auf verschiedenen Ebenen viel investieren müssen.
«Eigentlich ist es sehr erfreulich, dass immer mehr Menschen mehr Sport im ASVZ treiben. Um mit dieser Entwicklung Schritt halten zu können, investieren wir sehr viel. Die Kehrseite ist, dass dies auch viel kostet», sagt ASVZ-Direktor Lorenz Ursprung. So hat der Sportverband beispielsweise das Sportangebot laufend ausgebaut und die Öffnungszeiten punktuell verlängert. Zudem wurden Kraft- und Cardio-Räume regelmässig auf den neusten Stand gebracht.
In naher Zukunft soll der Fokus vor allem auf dem Ausbau des Raumangebots liegen. Im Februar 2023 wird das Sport Center Gloriarank in Betrieb genommen. Erweitert wird das Sport Center Irchel um den Bereich Irchel-West, der im September 2024 eröffnet wird. Zudem kann der ASVZ vor allem am Abend zusätzliche Sporthallen von Stadt und Kanton nutzen. Auch im Forum UZH im Zentrum wird der Sportverband präsent sein.
Weiter passt sich der ASVZ bei den Öffnungszeiten laufend den Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. So hat das Sport Center Winterthur seit 2020 auch sonntags offen. Ab Herbst 2022 bleibt das Sport Center Polyterrasse an Wochentagen bis 23:00 Uhr geöffnet.
Und nicht zuletzt wurden Dienstleistungen wie die Anmelde- und Einschreibemodalitäten oder die Bedienung von App und Website in den letzten Jahren permanent weiterentwickelt und professionalisiert.
Neue Beitragsgebühren ab Herbst respektive Neujahr
All diese Massnahmen sind mit hohen Kosten verbunden. Um den weiteren Ausbau zu finanzieren, ist der Sportverband deshalb auf höhere Einnahmen angewiesen und muss die Zutrittsgebühren für alle erhöhen.
- Für Studierende: ab Herbstsemester 2022 neu CHF 35.− pro Semester (bisher: CHF 30.−)
- Für Mitarbeitende: ab 1. Januar 2023 neu CHF 300.− pro Jahr (bisher: CHF 225.−)
- Für Alumnae/Alumni: ab 1. Januar 2023 neu CHF 700.− pro Jahr (bisher: CHF 600.−)
Darüber hinaus muss der ASVZ seit 2019 auf allen Zutrittsgebühren Mehrwertsteuer entrichten. Bisher übernahm der Verband den Betrag, der für die Studierenden fällig war. Künftig ist diese Steuer im Semesterbeitrag enthalten und macht die Hälfte der Beitragserhöhung aus.
Staffnet
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Für Mitarbeitende ist die Preisanpassung prozentual am höchsten. Der ASVZ ist trotzdem noch immer günstiger als kommerzielle Anbieter, dies auch dank der Infrastruktur, welche die Hochschulen zur Verfügung stellen. Für Alumnae/Alumni liegt der Jahresbeitrag neu in einem ähnlichen Preissegment wie günstige kommerzielle Fitnesscenter in der Stadt Zürich.
Die Beitragserhöhung wurde von der Schulleitung der ETH Zürich, der Universitätsleitung der Universität Zürich sowie der Rektorenkonferenz der Zürcher Fachhochschulen (ZFH) beschlossen. Der für die Beitragserhöhung für ZFH-Studierende vorausgesetzte Beschluss des Regierungsrats ist formell noch ausstehend.