Die Schulleitung informiert 2022 / 7
Die Schulleitung der ETH Zürich hat zwei Studienreglemente in Kraft gesetzt und 23 weitere aufgehoben. Ausserdem hat sie einen ETH-Grant für ein Forschungsprojekt bewilligt.
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Studienreglement für den Master-Studiengang Biochemie – Chemische Biologie erlassen
Für den Master-Studiengang Biochemie – Chemische Biologie des D-CHAB hat die Schulleitung das neue Studienreglement 2023 verabschiedet und setzt es auf Beginn des Herbstsemesters 2023 in Kraft. Hintergrund ist der per Herbstsemester 2020 neu eingeführte Bachelor-Studiengang Biochemie – Chemische Biologie, aus dem die ersten Studierenden nun in den Master übertreten.
Master Materialwissenschaft: Erlass des Studienreglements 2023 und Revision des Studienreglements 2012
Die Schulleitung hat für den Master-Studiengang Materialwissenschaft des D-MATL das Studienreglement 2023 und das revidierte Studienreglement 2012 erlassen. Das Studienreglement 2023 wird auf Beginn des Herbstsemesters 2023 in Kraft gesetzt. Grund hierfür ist, dass die ersten Studierenden, die im Herbstsemester 2020 den revidierten Bachelor-Studiengang begonnen hatten, im Herbstsemester 2023 den Master-Studiengang starten.
Der Erlass des neuen Studienreglements erfordert zudem eine Terminierung des bisherigen Studienreglements 2012, da die ab Herbstsemester 2023 eintretenden Studierenden nach dem neuen Reglement studieren werden. Der betreffende Artikel im Studienreglement 2012 wurde entsprechend angepasst.
Aufhebung diverser Studienreglemente
23 Studienreglemente werden aufgehoben, da keine Studierenden mehr nach diesen Studienreglementen studieren. Betroffen sind 10 Bachelor- und 13 Master-Studiengänge. Letztmals wurden im Juni 2019 diverse ältere Studiengänge aufgehoben.
Neues Schadensmodell für die Lausanner Kathedrale
Die Schulleitung hat dem Forschungsprojekt «Sandsteinbaudenkmäler bewahren» einen ETH-Grant zugesprochen und dafür 603’400 Schweizer Franken bewilligt. Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, die Erhaltung von Baudenkmälern aus tonhaltigem Sandstein zu verbessern. Zum einen ist die Haltbarkeit von derartigem Sandstein im Vergleich zu anderen Steintypen geringer, zum anderen ist Sandstein besonders im Schweizer Mittelland die Grundlage bekannter historischer Denkmäler, unter ihnen namentlich die Kathedralen in Lausanne, Freiburg und Bern, das Schloss von Chillon, und viele historische Wohnhäuser. An dem Forschungsprojekt beteiligen sich drei Forschungsgruppen aus dem Departement Bau, Geomatik und Umwelt (D-BAUG). Mit einem multidisziplinären Ansatz wollen sie Vorhersageinstrumente entwickeln, mit denen sich Schäden als Reaktion auf lokale Klimaschwankungen bewerten lassen.
Teil des Projekts ist eine virtuelle Darstellung der Schadensrisiken und Wasserbewegungen der Kathedrale von Lausanne, die als ein bedeutendes Bauwerk der Gotik in Europa gilt. Die ETH-Forschungskommission bescheinigt dem Projekt eine ausgezeichnete wissenschaftliche Qualität. Da das Fallbeispiel der Kathedrale von Lausanne zum Modell für andere Denkmäler rund um den Globus werden kann, hat die Schulleitung die Finanzierung dieses Projekts bewilligt. Insgesamt hat die ETH-Forschungskommission dem Vizepräsidenten für Forschung 19 ETH-Grants zur Förderung empfohlen. Förderbeiträge über 500’000 Schweizer Franken muss die Schulleitung bewilligen.
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