Der Neubau an der Gloriastrasse behält sein Kunstwerk

Mit dem GLC-Neubau baut die ETH Zürich bis 2020 ein neues Gebäude für die medizinorientierte Forschung. Das Kunstwerk, das heute im Eingangsbereich zwischen ETZ und dem zukünftigen GLC steht, bleibt erhalten und wird in das Neubauprojekt integriert.

Vergrösserte Ansicht: Der Neubau GLC: Ansicht Gloriastrasse. (Bild: ETH Zürich)
Der Neubau GLC auf der Seite der Gloriastrasse auf dem Areal der ETH Zürich im Zentrum der Stadt: Prägnant ist die Fassade aus Glasbausteinen. (Visualisierung: ETH Zürich)

An der Gloriastrasse wird die ETH Zürich bis 2020 den Neubau GLC für die medizintechnische Forschung und Anwendung errichten. In dem Gebäude werden Räume für die Departemente Health Science and Technology (D-HEST) und Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET) eingerichtet, die auch für die Zusammenarbeit mit der Industrie, der Universität Zürich und den Spitälern genutzt werden können.

Gebaut wird das GLC auf dem Grundstück der ehemaligen Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie und dem Annexbau ETZ (Gloriabar). Mit den Abbrucharbeiten ist die erste Phase des Baurojekts bereits eingeleitet.

Über das GLC-Projekt orientiert der Infrastrukturbreich Immobilen auf der Webseite www.ethz.ch/glc .

Da der Annexbau des ETZ-Gebäudes während des GLC-Neubauprojekts abgerissen wird und sich die Eingangssituation verändert, kam auch die Frage auf, wie es mit der Sichtbeton-Skulptur des Schweizer Künstlers Fredi Thalmann weitergeht, die heute vor dem ETZ steht. Während der Überarbeitung des Projekts hat sich nun gezeigt, dass es eine Möglichkeit gibt, die Plastik in den Neubau zu integrieren.

Das Kunstwerk bleibt an seinem angestammten Platz, wird aber quasi umgenutzt: Das Betonmonument dient als Trennelement, um einen Niveauunterschied zwischen den Gebäuden aufzunehmen.

Zudem trägt das Kunstwerk zur Identifikation des Ortes bei und ist deshalb erhaltenswert. Insofern sich damit die Umgebung der Skulptur verändern wird, diskutiert die Bauprojektleitung derzeit mit dem Künstler darüber, wie genau das Kunstwerk in Zukunft in den Neubau inegriert werden wird.

Vergrösserte Ansicht: Die Sichtbeton-Skulptur des Schweizer Künstlers Fredi Thalmann an der Gloriastrasse. (Bild: Georg Aerni)
Die Sichtbeton-Skulptur des Schweizer Künstlers Fredi Thalmann, die heute an der Gloriastrasse steht, bleibt an ihren angestammten Platz erhalten. (Bild: Georg Aerni)
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