Neubau in Basel in der zweiten Jahreshälfte 2022 bezugsbereit
Mit ihrem Departement für Biosysteme ist die ETH Zürich seit 2007 in Basel tätig. Ein langersehnter Schritt ist der Bezug des Neubaus auf dem Schällemätteli-Areal, wodurch alle Forschungsgruppen des Departements unter einem Dach und in direkter Nähe zu wichtigen Life-Science-Partnern vereint werden. Aufgrund baulicher Verzögerungen verschiebt sich die Betriebsaufnahme im neuen Gebäude auf die zweite Jahreshälfte 2022.
Die Vorfreude des Departements für Biosysteme auf den Einzug in ihr neues Zuhause auf dem Schällemätteli-Areal ist gross. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Universität Basel, dem Universitätsspital Basel und dem Kinderspital beider Basel kann das Departement nächstes Jahr seine neuen Räumlichkeiten beziehen. Dies jedoch mit einer Verzögerung. Denn die ursprünglich auf Ende 2021 geplante Gebäudeübergabe der Generalunternehmerin an die ETH Zürich kann aufgrund noch anstehender baulicher Massnahmen erst nächstes Jahr stattfinden. Somit verschiebt sich auch der Zeitpunkt des Einzugs für das Departement für Biosysteme. Zu rechnen ist mit diesem in der zweiten Jahreshälfte 2022. Ab dem Jahr 2023 soll in dem von Nickl & Partner geplanten Gebäude dann auch der Lehrbetrieb starten.
Die Betriebsaufnahme im Neubau mit dem Gebäudekürzel BSS ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Verankerung des Departements in Basel sowie für die ETH Zürich zur weiteren Stärkung zweier ihrer strategischen Schwerpunktthemen: Life Sciences und Medizin. Denn mit seinem Fokus auf molekulare Systeme und «Bio-engineering» schlägt das Departement für Biosysteme eine Brücke von der Grundlagenforschung zur angewandten Forschung und leistet damit einen Beitrag zur translationalen Medizin.
Bis zum Umzug kann das Departement seine Forschungs- und Lehrtätigkeit aufgrund der guten Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort in den heutigen Räumlichkeiten auf dem Areal Rosental fortführen. Durch den Bezug des Neubaus wird es dem Departement für Biosysteme möglich, seine Lehre weiter auszubauen und das Studienangebot zu erweitern. Derzeit zählt das Departement 200 Masterstudierende und rund 180 Doktoranden. Auch die Kapazitätserhöhung der wissenschaftlichen Einrichtungen inklusive des Betriebes einer neuen Einrichtung im Bereich der angewandten Forschung wird im Neubau möglich. Entsprechend ist die ETH Zürich um eine möglichst rasche Fertigstellung des Gebäudes bestrebt und steht diesbezüglich im engen Austausch mit der Generalunternehmerin.