Maschinelle Übersetzungen von internen News

Um die Sparvorgaben zu erfüllen, lässt die Hochschulkommunikation seit Anfang 2024 Intern-aktuell-Artikel maschinell übersetzen. Zudem soll die interne Kommunikation über einen personalisierbaren Newsletter weiter gestärkt werden.

Die ETH Zürich muss sparen. Fünf Prozent lautet das Sparziel für die Zentralen Organe für 2024. Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Bereich Hochschulkommunikation unter anderem beschlossen, bei den Übersetzungen von internen News-Artikeln neue Wege zu gehen: Die Artikel werden künftig maschinell aus dem Deutschen ins Englische übersetzt. Dadurch lassen sich jährliche Einsparungen von rund 30'000 Franken erzielen.

Hohes Niveau maschineller Übersetzungen

«Maschinelle Übersetzungen sind in den letzten Jahren immer besser geworden, insbesondere zwischen Deutsch und Englisch», sagt Rainer Borer, Leiter der Hochschulkommunikation. Allerdings liege der Teufel im Detail. Damit spielt er auf spezifische Begrifflichkeiten an, etwa Bezeichnungen von Instituten oder Initiativen der ETH Zürich. «Es ist denkbar, dass sich in der übersetzten Sprachversion Unklarheiten oder kleinere Fehler einschleichen. Doch die wesentlichen Informationen sind in maschinell übersetzten Texten vorhanden», führt Borer aus.

Eine Box am Ende jedes maschinell übersetzten Artikels wird die Leser:innen darauf hinweisen, dass es sich bei der Übersetzung um eine Servicedienstleistung handelt und nur der Originaltext verbindlich ist. Zudem sind die Leserinnen und Leser dazu aufgerufen, sich bei der Redaktion zu melden, wenn sie einen massgeblichen Fehler in der Übersetzung entdecken. «Wir werden diese Fehler dann möglichst schnell korrigieren», sagt Borer.

Artikel zu besonders wichtigen Themen, bei denen der Wortlaut entscheidend ist – etwa ein Interview mit dem ETH-Präsidenten – werden weiterhin von Profis übersetzt. Auch für die externen ETH-News werden wie bisher professionelle Übersetzer:innen beauftragt.

Interne Kommunikation soll weiter verstärkt werden

Wichtig ist Rainer Borer die Feststellung, dass diese Massnahme nicht als Zeichen verstanden wird, in der internen Kommunikation generell zu sparen: «Um die Sparvorgaben zu erfüllen, haben wir in der Hochschulkommunikation alle Tätigkeitsfelder und Projekte durchleuchtet und nach Möglichkeiten gesucht, Kosten zu reduzieren, ohne wesentliche Dienstleistungen abzubauen», erklärt er. Die Bedeutung der internen Kommunikation werde im Gegenteil weiter zunehmen und entsprechend gezielt weiterentwickelt.

«In wenigen Wochen lancieren wir einen personalisierbaren Newsletter für unsere internen News. Dann haben alle Abonnent:innen von Intern aktuell die Möglichkeit auszuwählen, über welche Themen sie zukünftig informiert werden möchten – und zu welchen Themen sie lieber keine News erhalten möchten», gibt Borer einen Ausblick. Weitere Informationen zum personalisierbaren Newsletter folgen in Kürze.

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