Forschungsförderung zur Bewältigung globaler Herausforderungen

Trotz beispielloser Fortschritte bei der Armutsbekämpfung in den letzten 25 Jahren lebt immer noch über die Hälfte der Weltbevölkerung von weniger als 10 Dollar pro Tag – ohne angemessenen Zugang zu Nahrung, Trinkwasser, Strom, Mobilität und anderen grundlegenden Dienstleistungen. Dabei bleibt ein Grossteil des Potenzials technologischer Innovation für die Bewältigung globaler Armut bislang ungenutzt. 

25 Kollaborative Forschungsprojekte gegen Armut

ETH for Development ist überzeugt, dass Hochschulen eine Verantwortung dafür tragen, dass der technologische Fortschritt der globalen Bevölkerung zugutekommt. Unsere Research Challenges bieten Professorinnen und Professoren der ETH eine Finanzierung von 21'000 bis 200’000 CHF für die Entwicklung von Innovationen, die das Leben von Menschen in einkommensschwachen Ländern verbessern sollen. Unsere Pilot Grants finanzieren bis zu 20’000 CHF für den Aufbau neuer Kollaborationen zu denselben Zielen. Beide Fördermittel sind offen für Kollaborationen zwischen ETH-Forschenden und nicht-akademischen Partnern aus Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen.

Seit der ersten Ausschreibung im Jahr 2020 wurden 15 Research Challenges und 10 Pilot Grants gefördert. Die Projekte reichen von Biokohle zur Verbesserung der Landwirtschaft in Guatemala über das kostengünstige Monitoring kritischer Infrastrukturen in Ghana bis hin zu einem KI-Lehrassistenten.