Bernhard Plattner neue ETH-Vertrauensperson

Bernhard Plattner ist neu die Vertrauensperson der ETH Zürich für Fragen und Anliegen, welche die Integrität in der Forschung und die gute wissenschaftliche Praxis betreffen. Der emeritierte Professor für Technische Informatik folgt auf den Umweltingenieurwissenschaftler Wolfgang Kinzelbach.

Vergrösserte Ansicht: Bernhard Plattner, emeritierter Professor für Technische Informatik (D-ITET), ist neu die Vertrauensperson der ETH Zürich. (Bild: Inke De Wit)
Bernhard Plattner, emeritierter Professor für Technische Informatik (D-ITET), ist neu die Vertrauensperson der ETH Zürich. (Bild: Inke De Wit)

Seit Anfang Februar hat die ETH Zürich eine neue Vertrauensperson für Fragen zu möglichem Fehlverhalten in der Forschung: Bernhard Plattner, emeritierter Professor für Technische Informatik (D-ITET), hat diese Aufgabe als Nachfolger von Wolfgang Kinzelbach, emeritierter Professor für Hydromechanik (D-BAUG), angenommen. Bernhard Plattner ist ein Pionier der Computernetzwerke und des Internets sowie Mitgründer des ETH-Instituts für Technische Informatik und Kommunikationsnetze.

Gewählt worden ist Bernhard Plattner im Herbst 2015 von der Konferenz des Lehrkörpers (KdL). Die Schulleitung der ETH Zürich hat die Wahl im Januar 2016 genehmigt. Die KdL berät die Schulleitung in Fragen, die die Hochschulentwicklung und die Mitglieder des Lehrkörpers gesamthaft betreffen.

Den Forscherinnen und Forschern wird an der ETH Zürich der notwendige Freiraum für eine selbstbestimmte und eigenverantwortliche Forschung gegeben. Dieser Freiraum kann eine Basis für erfolgreiche Wissenschaft werden, wenn er mit Wahrhaftigkeit, Selbstkritik, Transparenz und Fairness gelebt wird. Eine wesentliche Orientierungsfunktion haben dabei die Richtlinien der ETH Zürich für Integrität in der Forschung und gute wissenschaftliche Praxis. Die Vertrauensperson hilft den Forschenden bei der Anwendung dieser Richtlinien.

Anlaufstellen für ETH-Angehörige

Die Vertrauensperson ist die Ansprechperson, an die sich alle Angehörigen der ETH Zürich wenden können, wenn sie Fragen oder Anliegen zur Integrität in der Forschung, zur guten wissenschaftlichen Praxis haben oder einen Verdacht auf Fehlverhalten in der Forschung melden wollen. Sie steht ihnen beratend, unterstützend und in Konfliktfällen auch vermittelnd zur Verfügung.

Neben der Vertrauensperson gibt es zwei Ombudspersonen an der ETH, deren Aufgabenbereich sich klar von den Aufgaben der Vertrauensperson unterscheidet. Der Aufgabenbereich der Vertrauensperson ist beschränkt auf Fragen, die sich unmittelbar im Zusammenhang mit Vorgängen oder Verhalten in der Forschung ergeben. Fragen, die z.B. das Arbeitsverhältnis oder das Verhalten gegenüber Mitarbeitern betreffen, behandeln die Ombudspersonen. Aktuell sind Wilfred van Gunsteren, emeritierter Professor für Informatikgestützte Chemie (D-CHAB), sowie Maryvonne Landolt, langjährige Stabsmitarbeiterin der ETH Zürich, die Ombudspersonen der ETH.

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