Ausstellung "Hindernisfreiheit an der ETH Zürich"
Herzlich willkommen in der interaktiven Ausstellung «Hindernisfreiheit an der ETH Zürich» auf dem Hönggerberg!
Damit die Ausstellung für möglichst viele Personen erlebbar ist, beschreiben wir auf dieser Webseite die ausgestellten Inhalte. Benötigen Sie weitere Unterstützung? Dann wenden Sie sich gerne an die Mitarbeitenden der Campus Info.
Die Ausstellung befindet sich im Eingangsbereich der Campus Info im Gebäude HIL. Sie zeigt auf einem höhenverstellbaren Tisch zehn Objekte, die auf quadratischen Tafeln befestigt sind. Diese Tafeln und Objekte können Sie gerne anfassen und in die Hand nehmen. Auf der Rückseite der Tafeln steht jeweils ein kurzer Text (siehe weiter unten). Über dem Tisch, an der Wand, lesen Sie folgenden Einleitungstext:
Hindernisfreiheit an der ETH Zürich
Die ETH Zürich setzt sich für Hindernisfreiheit ein: Menschen mit Behinderungen oder Menschen mit besonderen Bedürfnissen sollen im Verlauf der nächsten Jahre weitgehend uneingeschränkten Zugang zu den Gebäuden und Dienstleistungen der ETH erhalten.
Zentraler Angelpunkt bei dem ETH-weiten Umsetzungsprogramm ist vor allem auch der institutionelle Umgang mit dem Thema und der Ausbau einer Kultur der Inklusion.
Mehr Informationen unter: ethz.ch/hindernisfrei
Die Ausstellungsobjekte
Auf dem Tisch mit den zehn Tafeln steht die Überschrift «Let`s create. 1 Programm, 3 Kategorien, 14 Teilprojekte». Zur Erläuterung: Das Programm heisst «Hindernisfreiheit an der ETH Zürich». Die drei Kategorien sind erstens «Bauliches, Gebäudenutzung und Architektur», zweitens «Organisation und Kultur» und drittens «Technologie, Kommunikation und Lehre». Und die 14 Teilprojekte, die diesen drei Kategorien zugeordnet sind, werden auf den zehn Tafeln mit den Objekten und den Texten kurz vorgestellt.
Folgende zehn Objekte sind auf den Tafeln befestigt. Nach jeder Objektbeschreibung (Foto mit Alternativtext) ist der Text zu lesen, der jeweils auf der Rückseite abgedruckt ist.
Kategorie «Bauliches, Gebäudenutzung und Architektur»
Teilprojekte 1–4 «Rund ums Thema Bauliches»
In den Teilprojekten 1–3 wird Fachwissen aufgebaut über geltende Gesetze, Normen und das Konzept «design for all». Zudem soll ein Konzept für die Einhaltung von Hindernisfreiheit bei Neubauten und bei grosszyklischen Sanierungen erstellt werden.
Im Teilprojekt 4 wurden periodische Gebäudekontrollen eingeführt, die sicherstellen, dass ein hindernisfreier Zugang an die Gebäude und ein hindernisfreies Fortbewegen in den Gebäuden möglich ist.
Kategorie «Bauliches, Gebäudenutzung und Architektur»
Teilprojekt 5 «Signaletikkonzept umsetzen»
Im Teilprojekt 5 wird die generelle Orientierung ans und im Gebäude (Räume, Stockwerke, Lifte etc.) sichergestellt. Darüber hinaus sollen hindernisfreie Wege, bspw. über Rampen und Lifte statt Treppen, und Wege zu Infoschaltern ausgeschildert werden. Die Schilder sind barrierefrei gestaltet, d. h. mit einem hohen Kontrast (schwarz/weiss) und mit ertastbarer Relief- und Brailleschrift.
Kategorie «Bauliches, Gebäudenutzung und Architektur»
Teilprojekt 6 «Alarmierungs- und Evakuationskonzept überarbeiten»
Im Teilprojekt 6 wird einerseits die Alarmierung auf eine 2- Sinneswahrnehmung (Sehen und Hören) erweitert, andererseits wird ein Konzept für eine hindernisfreie Flucht bzw. Evakuation erarbeitet, insbesondere für Personen, die eine Mobilitätseinschränkung haben.
Kategorie «Bauliches, Gebäudenutzung und Architektur»
Teilprojekt 7 «Hindernisfreiheit von Veranstaltungen sicherstellen»
Im Teilprojekt 7 soll die Hindernisfreiheit von Veranstaltungen als Bewilligungskriterium eingeführt werden. Zudem sollen Informationen und Angebote für die Durchführung hindernisfreier Events erarbeitet und angeboten werden. Beispielsweise werden barrierefreie Registrationstische für Events angeschafft, sodass der Empfang von Personen im Rollstuhl auf Augenhöhe möglich ist.
Kategorie «Bauliches, Gebäudenutzung und Architektur»
Teilprojekt 9 (+8) «Bestandsbauten anpassen»
Im Teilprojekt 9 werden im Laufe der nächsten 15 Jahre alle Bestandsbauten gemäss «design for all» und Norm SIA 500 «Hindernisfreie Bauten» angepasst.
Im Teilprojekt 8 werden ad hoc Massnahmen umgesetzt, sodass ETH-Angehörigen mit einer Behinderung oder einer Einschränkung die Arbeit oder das Studium ermöglicht wird. Zukünftig sollten die individuellen Anfragen auf Grund struktureller Verbesserungen, die in den Teilprojekten erreicht werden, abnehmen oder hinfällig werden.
Kategorie «Organisation und Kultur»
Teilprojekt 10 «Sensibilisierung und Programmkommunikation»
Das Teilprojekt 10 fokussiert darauf, ETH-Angehörige über das Thema «Hindernisfreiheit» zu informieren und sie mittels Events und Kampagnen für eine hindernisfreie Hochschule zu sensibilisieren, wie beispielsweise auch mit dieser interaktiven Ausstellung.
Kategorie «Technologie, Kommunikation und Lehrmittel»
Teilprojekt 11 «Barrierefreie Kommunikation sicherstellen»
Im Teilprojekt 11 wird die Barrierefreiheit der Kommunikationskanäle sichergestellt. Es werden Richtlinien erarbeitet, Schulungen durchgeführt und die Website der ETH laufend überprüft. Auch werden beispielsweise einige öffentliche Führungen barrierefrei angeboten.
Kategorie «Technologie, Kommunikation und Lehrmittel»
Teilprojekt 12 «Barrierefreie Wegleitung erstellen»
Im Teilprojekt 12 wird die ETH App erweitert, sodass die barrierefreie Orientierung auf dem Gelände und in den Gebäuden der ETH Zürich ermöglicht wird. Zudem wird die barrierefreie Wegleitung auf der Website der ETH überarbeitet.
Kategorie «Technologie, Kommunikation und Lehrmittel»
Teilprojekt 13 «Barrierefreie Lehrmittel erstellen»
Im Teilprojekt 13 wird Fachwissen über barrierefreie Lehrmittel auf- und ausgebaut. Dadurch können Richtlinien und ein Schulungskonzept erstellt werden. Bestehende Lehrmittel werden auf Barrierefreiheit überprüft und sollen entsprechend aufbereitet werden. Zum Beispiel sollen Videos von Lehrveranstaltungen in Zukunft mit Untertiteln angeboten werden.
Kategorie «Technologie, Kommunikation und Lehrmittel»
Teilprojekt 14 «Barrierefreie Bibliotheksmedien anbieten»
Im Teilprojekt 14 wird Fachwissen über barrierefreie Bibliotheksmedien auf- und ausgebaut. Für die Beschaffung von neuen Medien sollen Richtlinien erstellt werden. Zudem werden Mitarbeitende der ETH-Bibliotheken geschult und sensibilisiert. In einigen Bibliotheken sollen barrierefreie Arbeitsplätze eingerichtet werden.