Accessibility - digitale Zugänglichkeit
Digitale Information ist aus dem Alltag nicht wegzudenken. Für Menschen mit Behinderungen ist sie oft der einzige Weg zu einem selbständigen Agieren. Digitale Zugänglichkeit bedeutet Inklusion, im Studium, bei der Arbeit, in der Öffentlichkeit.
Projekt «Barrierefreie Kommunikation»
Das Projekt «Barrierefreie Kommunikation» ist anfangs 2021 gestartet und zielt im Rahmen des Programms Hindernisfreiheit an der ETH darauf ab, die Kommunikationskanäle der ETH Zürich auf ihre digitale Zugänglichkeit hin zu überprüfen und zu verbessern.
Konformitätsstatus WCAG 2.1 AA
Die ETH Zürich strebt den Konformitätsstatus WCAG 2.1 AA an. Dabei orientiert sie sich gemäss Art. 10 Abs. 1 Behindertengleichstellungsverordnung an den internationalen Richtlinien zur Barrierefreiheit WCAG und am nationalen Standard eCH-0059 Version 3.0. Die Bedeutung dieser Standards wird in unserer Barrierefreiheitserklärung ausgeführt.
Accessibility im Sprachgebrauch
eAccessibility. Digitale Barrierefreiheit. Zugänglichkeit im digitalen Raum. All diese Begriffe meinen dasselbe: Webseiten, Webapplikationen, Smartphone Apps, Automaten mit Touchscreen u.ä. sollen für alle Menschen gleichermassen nutzbar sein - unabhängig davon, ob es sich bei den Usern um Personen mit oder ohne Behinderungen oder Einschränkungen handelt.
Wir verwenden in der Regel den Begriff «Zugänglichkeit» oder «Accessibility», weil bei beiden der Fokus auf dem Ziel liegt, nämlich darauf, dass eine digitale Oberfläche für alle nutzbar und zugänglich (engl. accessible) ist. Im Begriff «Barrierefreiheit» hingegen schwingen die Barrieren immer etwas mit - das kann erwünscht sein, ist aber nicht immer passend. Mit «Universal Design» oder «Design for all» wird dem Anspruch der Zugänglichkeit Rechnung getragen.
Für Accessibility sind auch die Abkürzungen a11y und AX in Gebrauch. A11y (ausgesprochen «ally») steht für A plus 11 Buchstaben im Wortinneren von A-ccessibilit-Y plus Y). AX ist in Anlehnung an UX (User Experience) entstanden und steht eigentlich für Accessibility Experience, wird aber teils auch als Synonym for Accessibility verwendet.
Inklusion statt Integration
Integration betrachtet die Gesellschaft als homogene Gruppe, in welche eine andere Gruppe integriert wird. Integration nimmt Unterschiede auf und erwartet von der integrierten Gruppe eine Anpassung an die Mehrheit, um vollwertig zugehörig zu sein. Integration nimmt einen Menschen in das existierende System auf; das System ändert sich aber nicht grundlegend.
Inklusion hingegen sieht die Diversität und Heterogenität der Gesellschaft als Tatsache an. Die gesellschaftlich-sozialen Rahmenbedingen sind so, dass alle Menschen gleichwertig Teil der Gesellschaft sind. Inklusion will ein gemeinsames System für alle Menschen, ohne Ausgrenzung oder Stigmatisierung.
Wissen, Tipps und Tricks
Unser Wissen in der digitalen Accessibility teilen wir gern. Mit internen Sensibilisierungskursen, direkter Beratung und gesammelten Lektüretipps bringen wir Interessierten das Thema näher und unterstützen sie.
- Kursangebot zu digitaler Accessibility
- Kurse «Accessible PDFs - made easy» sind jeweils in den internen IT-Kursen aufgeführt
- Lohnenswerte Lektüre
- Kuratierte Leseempfehlungen auf der Seite Accessibility-Lesetipps
- Newsletter-Archiv von externe SeiteA11yWeeklycall_made
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