Bundesrat wählt drei neue Mitglieder in den ETH-Rat

Der Bundesrat hat die Gesamterneuerungswahlen des ETH-Rats für die Periode 2017-2020 durchgeführt. Er hat drei neue Mitglieder in den Rat gewählt und diejenigen, die sich zur Wiederwahl stellten, in ihrem Amt bestätigt. Fritz Schiesser wurde als Präsident des ETH-Rats wiedergewählt.

Auf Antrag des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) wählte der Bundesrat die Diplom-Volkswirtin Christiane Leister (*1955), Inhaberin und Verwaltungsratspräsidentin der Leister-Gruppe in Kägiswil (OW) und   Marc Bürki (*1961), dipl. Elektroingenieur der EPFL sowie Gründer und CEO von Swissquote, als neue Mitglieder des ETH-Rats.

Nachfolgerin für Markus Stauffacher

 

Markus Stauffacher (Bild: Florian Meyer)
Markus Stauffacher (Bild: Florian Meyer)

Die Umweltwissenschaftlerin Kristin Becker van Slooten (*1962), Mâitre d'Enseignement et de Recherche an der EPFL, wurde auf Vorschlag der Hochschulversammlungen der ETH Zürich und der EPFL als deren Delegierte in den ETH-Rat berufen. Sie folgt auf Markus Stauffacher (D-USYS), gegenwärtiger Delegierter der Hochschulversammlungen der ETH Zürich und der EPFL.

Im Amt bestätigt wurden Beatrice Fasana, Barbara Haering und Beth Krasna sowie Joël Mesot als Vertreter der Forschungsanstalten. Vizepräsident Paul Herrling wurde für ein Jahr wiedergewählt. Dies aufgrund der Altersbeschränkung, die für Mitglieder des ETH-Rats gilt.

Die Präsidenten von ETH Zürich, Lino Guzzella, und EPFL, Martin Vetterli, gehören dem ETH-Rat von Amtes wegen an. Am 24. Februar 2016 wählte der Bundesrat Martin Vetterli zum EPFL-Präsidenten per 1. Januar 2017. Wiedergewählt wurde auch der Präsident des ETH-Rats, Fritz Schiesser, der dieses Amt seit 2008 ausübt.

Für eine Wiederwahl in den ETH-Rat standen nicht mehr zur Verfügung: Jasmin Staiblin, CEO der Alpiq Holding AG, Markus Stauffacher sowie Olivier Steimer, Verwaltungsratspräsident der Waadtländer Kantonalbank. Auch Patrick Aebischer scheidet mit seinem Rücktritt als Präsident der EPFL per Ende 2016 aus dem ETH-Rat aus.  

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