Neuer Präsident für den akademischen Mittelbau

Die Mittelbau-Vereinigung AVETH hat einen neuen Präsidenten: Martin Roszkowski. Der Doktorand der Neurowissenschaften folgt auf den Physik-Doktoranden Arik Jung.

Vergrösserte Ansicht: Martin Roszkowski (D-HEST, links) übernimmt das AVETH-Präsidium von Arik Jung (D-PHYS, rechts). (Bild: Florian Meyer  / ETH Zürich)
Martin Roszkowski (D-HEST, links) übernimmt das AVETH-Präsidium von Arik Jung (D-PHYS, rechts). (Bild: Florian Meyer  / ETH Zürich)

In der Forschung befasst sich Martin Roszkowski mit der Frage, wie sich ein frühkindliches Trauma auf den betroffenen Organismus auswirkt und wie es über mehrere Generationen vererbt werden kann. Am Montagabend hatte der Doktorand an der Professur für Neuroepigenetik viel Grund zur Freude: Die Mittelbau-Vereinigung wählte ihn an ihrer Generalversammlung einstimmig zum Präsidenten.

Er folgt damit auf Arik Jung. Der Doktorand am Institut für Festkörperphysik (D-PHYS) war seit dem März 2016 AVETH-Präsident. Seine persönliche Bilanz? «Es macht Freude, mit so engagierten Menschen zusammenarbeiten zu dürfen. Die AVETH kann tatsächlich etwas bewegen, damit die ETH ein noch besserer Arbeitsort wird.»

Eine schöne Jubiläumsfeier vorbereiten

Auch für Martin Roszkowski ist es vor allem das hohe Engagement der AVETH-Mitglieder, das ihn angespornt hat, diese Verantwortung zu übernehmen: «Gemeinsam können wir viel erreichen», sagt er und nennt die Vorbereitung des 50. Geburtstags der AVETH im Jahr 2019 seine besondere Aufgabe: «Das Jubiläum soll die Forschungsleistung aller wissenschaftlicher Mitarbeiter würdigen und uns über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Forschungskarriere nachdenken lassen.»

Martin Roszkowski selbst engagiert sich seit zwei Jahren in der AVETH. Zuletzt hat er zusammen mit Romain Jacob, Doktorand am Institut für technische Informatik (D-ITET), die Gruppe für Hochschulpolitik geleitet. Thematisch befasst sich die AVETH 2017 unter anderem mit der Betreuungssituation und Anstellungsbedingungen der Doktorierenden, der Attraktivität von Doktoratsprogrammen sowie mit der Karriereförderung von Postdoktorierenden und Senior Scientists.

Digitalisierung fordert Telejob

Eine grössere Herausforderung kommt auf Telejob zu. Die Non-Profit Organisation ist der AVETH angeschlossen und unterstützt seit fast 30 Jahren ETH-Abgängerinnen und Abgänger bei der Stellensuche («externe SeiteETH get hired»). Dem sich stark im Wandel befindlichen Geschäft des «digital recruitings» (Digitale Arbeitsvermittlung) wird Telejob 2018 mit einer grossen Investition in ein neues, digitales Produkt begegnen.

Um die besten Ideen hierfür zu generieren, hat Telejob mit externe SeitePolyHACK den ersten Business-Hackathon an der ETH ins Leben gerufen, erklärte Telejob-Präsident Dehua Zhu, Doktorand in der Physik. Der zweitägige PolyHACK wird Ende Oktober unter dem Motto «Challenge the future of digital recruitment» zum ersten Mal an der ETH stattfinden.

Vergrösserte Ansicht: Der digitale Stellenmarkt befindet sich im Wandel. Das betrifft auch Telejob. Am ersten Business-Hackathon an der ETH sind zündende Idee gesucht. (Bild: Florian Meyer / ETH Zürich)
Der digitale Stellenmarkt wandelt sich. Das betrifft Telejob. Am ersten Business-Hackathon der ETH sind zündende Ideen für die Zukunft gesucht. (Bild: Florian Meyer)
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