Die Schulleitung informiert 2021 / 6

Die Schulleitung hat in ihrer letzten Sitzung u.a. die Neuorganisation des Vizepräsidiums für Personalentwicklung und Leadership und die Anstellungsbedingungen von Doktorierenden behandelt.

Die Schulleitung der ETH Zürich
Die Schulleitung der ETH Zürich (Bild: ETH Zürich / Markus Bertschi)

Neuorganisation VPPL

Das Vizepräsidium für Personalentwicklung und Leadership (VPPL), unter der Leitung von Dr. Julia Dannath, erhält per 1. Januar 2022 eine neue Organisation. Zukünftig wird dieser Schulleitungsbereich aus den folgenden fünf Abteilungen und dem Stab Personalentwicklung und Leadership bestehen:

Beratung Faculty und Schulleitung

Leitung: Madeleine Lüthy
Aufgabenbereich:
persönliche Betreuung von Professorinnen und Professoren sowie Schulleitungsmitgliedern

HR Beratung

Leitung: Lukas Vonesch
Aufgabenbereich: Personalberatung, Berufsbildung, Recruiting, Case Management, Policies

Development und Leadership

Leitung: Martin Ghisletti
Aufgabenbereich: Development und Leadership (ehemals Personal- und Organisationsentwicklung), Career Center

HR Operations

Leitung: Lea Zwimpfer
Aufgabenbereich: HR Administration, Payroll, Digitalisierung, Systeme und Daten

Diversity und Kooperation

Leitung: noch offen
Aufgabenbereich: Diversität und Chancengleichheit (neue Einheit «ETH Diversity», ehemals Equal!-Stelle für Chancengleichheit und Vielfalt), informelle und formelle Phase des Konfliktmanagements

Die Aufgaben der bisherigen Abteilung Personal werden somit auf die neuen Abteilungen aufgeteilt. Die Namen der Abteilungen wurden bereits teilweise geändert (im Vergleich zum Schulleitungsantrag) und werden unter Umständen noch weiter angepasst werden, basierend auf Gesprächen mit den neuen Abteilungsleitenden.

Mit dieser Neuorganisation sollen die strategischen Ziele der ETH Zürich in der Struktur von VPPL abgebildet werden. Dies soll die ETH darin unterstützen, sich verstärkt auf ihre strategischen Ziele zu fokussieren und sich darauf auszurichten.

Die neue Organisation hat keinen Personalabbau zur Folge. Sämtliche Leitungsstellen konnten bzw. werden durch interne Mitarbeitende besetzt werden.

Weitere Informationen zur Neuorganisation folgen im November auf Intern aktuell.

Anstellung und Erstvertrag für Doktorierende

Die ETH-Schulleitung hat im März 2021 im Zusammenhang mit der «Weisung für Doktorierende mit Anstellung an der ETH Zürich» verschiedene Punkte zu den Anstellungsbedingungen von Doktorierenden entschieden. Ein Punkt wurde dabei präzisiert. Die Dauer des jeweils ersten Arbeitsvertrags für Doktorierende an der ETH Zürich wird neu auf 18 Monate festgesetzt.

Verglichen mit der bis anhin üblichen Dauer von zwölf Monaten hat die neue Lösung den Vorteil, dass sie sowohl das Eignungskolloquium nach zwölf Monaten als auch dessen allfällige Wiederholung nach 15 Monaten umfasst. Wer das Eignungskolloquium nicht besteht, erhält keine definitive Zulassung zum Doktorat. Die Weisung wird mit der Inkraftsetzung der Doktoratsverordnung per 1. Januar 2022 umgesetzt. Eine ausführlichere Berichterstattung folgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Lehrstellenangebot wird ausgebaut

Die ETH Zürich ist eine wichtige Ausbildungsstätte für Lernende und eine attraktive Arbeitgeberin für Personen mit Berufsabschluss in einer Vielzahl von Berufsrichtungen. Dies ist auch die Ansicht des Bundes. Um die Berufsbildung im gesamten ETH-Bereich auszubauen, soll darin die Anzahl der angebotenen Lehrstellen neu 7.5% der gesamthaft tätigen administrativ-technischen Mitarbeitenden betragen.

Für die ETH Zürich bedeutet dies, dass sie bis zum 1. August 2026 36 neue Lehrstellen schafft – von aktuell 175 auf 211 Lehrstellen, und dies in 15 verschiedenen Berufsfeldern. In all diesen Berufsfeldern werden nun neue Ausbildungsplätze gesucht.

Als erster Schritt wird bis zum Frühjahr 2022 ein entsprechender Aufbau- und Massnahmenplan erarbeitet. Dieser wird u.a. vorsehen, in welchen ETH-Einheiten neue Lehrstellenplätze geschaffen werden sollen, um zukünftig die Ausbildungstätigkeit ausgeglichener über die verschiedenen Departemente und Zentralen Organe hinweg zu verteilen. Sechs bis acht zusätzliche Lehrstellen sollen bereits für den Lehrstart im August 2022 ausgeschrieben werden.

Der Schulleitung ist der Ausbau des Lehrstellenangebots ein grosses Anliegen. Ein grosser Dank geht daher an alle Berufsbildenden, die sich täglich für den beruflichen Nachwuchs einsetzen.

Neues Robotersystem für Catalysis Hub CAT+

externe Seite «Catalysis Hub CAT+» ist eine vom ETH-Rat geförderte nationale Forschungsinfrastruktur zur Entwicklung nachhaltiger katalytischer Prozesse (vgl. Die Schulleitung informiert 2021 / 3 vom 22.06.2021).

Der dazugehörige Hub «CAT+ East», angesiedelt an der ETH Zürich und der Empa unter der Leitung von Christophe Copéret, unterstützt die Forschung in heterogener Katalyse durch Bereitstellung modernster automatisierter Instrumente sowie fortgeschrittener Analysemethoden. Zum Einsatz kommen dabei auch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen.

Für «CAT+ East» soll nun ein Robotersystem beschafft werden, das es erlaubt, zahlreiche Katalysatoren reproduzierbar herzustellen und gleichzeitig deren Zusammensetzung und Struktur zu kontrollieren. Die Schulleitung hat dieser Anschaffung zugestimmt.

Regelmässige Informationen aus der Schulleitung

Die Schulleitung der ETH Zürich trifft sich alle zwei Wochen zur ordentlichen Schulleitungssitzung. In dieser Rubrik wird über die wichtigsten Entscheide aus diesen Sitzungen informiert.

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