Aus der Homeoffice-Pflicht wird eine Empfehlung

Nachdem der Bundesrat Lockerungen der Corona-Massnahmen beschlossen hat, gilt auch an der ETH ab sofort eine Homeoffice-Empfehlung statt der Pflicht, zuhause zu arbeiten. Zudem kann nach engen Kontakten mit Covid-Infizierten auf eine Quarantäne verzichtet werden.

Wer das Bedürfnis nach einem persönlichen Kontakt habe und sich zwischendurch mit Kolleginnen und Kollegen in Präsenz austauschen möchte, könne dies nun wieder machen  (Bild:  ETH Zürich / Gian Marco Castelberg).
Wer das Bedürfnis nach einem persönlichen Kontakt habe und sich zwischendurch mit Kolleginnen und Kollegen in Präsenz austauschen möchte, könne dies nun wieder machen (Bild: ETH Zürich / Gian Marco Castelberg).

Homeoffice-Empfehlung statt Homeoffice-Pflicht: Was heisst dies für Kolleginnen und Kollegen, die bisher strikt im Homeoffice arbeiten mussten? «Dies bedeutet beispielsweise, dass Mitarbeitende, die im Büro effizienter arbeiten können als zuhause, nun wieder tageweise an die ETH zurückkehren dürfen», erklärt ETH-Vizepräsident Ulrich Weidmann, der den ETH-Krisenstab leitet. Auch wer das Bedürfnis nach einem persönlichen Kontakt habe und sich zwischendurch mit Kolleginnen und Kollegen in Präsenz austauschen möchte, könne dies nun wieder machen, führt er weiter aus.

Tageweise zurück an die ETH

Im Namen der ETH-Schulleitung empfiehlt Weidmann den Mitarbeitenden, die neuen Möglichkeiten zu nutzen. «Wir möchten in der immer noch fragilen Situation niemanden an den Arbeitsplatz zurück zwingen», sagt er. Doch wenn man nun wieder tageweise an den Arbeitsplatz zurückkehren möchte, so könne das ein wichtiger Beitrag sein zur Belebung des Teamgeists. Allerdings erinnert Weidmann daran, dass weiterhin die Maskenpflicht in allen Räumen gilt, sobald sich mehr als eine Person darin aufhält.

Keine Quarantäne, aber Schutz durch Maske

Wer engen Kontakt zu einer erkrankten Person hatte, muss neu nicht mehr in Quarantäne. Für alle, die nach einem solchen Kontakt an die ETH kommen, gilt aber während zehn Tagen eine strikte Maskentragpflicht. Dies bedeutet beispielsweise, dass sie nicht gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen Mittagessen oder Kaffee trinken dürfen, weil dabei die Maske abgenommen werden müsste. Zudem sind sie aufgerufen, sich vier bis sechs Tage nach dem engen Kontakt testen zu lassen. Dafür stehen unter anderem die Antigentest-Stationen im Zentrum und auf dem Hönggerberg zur Verfügung.

Allen, die regelmässig an die ETH kommen, empfiehlt Weidmann, das CoVMass-Angebot für wöchentliche Tests zu nutzen. Und ganz wichtig: «Wer Symptome hat, die auf eine Covid-Erkrankung hindeuten, kommt nicht an die ETH, sondern besucht das nächstgelegene offizielle Testzentrum.»

Neuer Masterplan folgt auf Semesterbeginn

Da der Bundesrat weitere Lockerungen in Aussicht gestellt hat, und die ETH Zürich ihren Masterplan auf Beginn des Frühlingssemesters ohnehin anpassen muss, werden diese beiden Änderungen im bestehenden Dokument ergänzt. Ein neuer Masterplan ist für 21. Februar vorgesehen.

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