AAA – Annual Academic Achievement: Start der Berichterstattung 2023
Seit Anfang November ist das Annual Academic Achievement (AAA) in ETHIS geöffnet. AAA ist die akademische Berichterstattung der Professuren, Departemente und Studiengänge der ETH Zürich. Berichte können noch bis Ende Januar 2024 eingereicht werden.
Das Annual Academic Achievement (AAA) für das Berichtsjahr 2023 wurde im ETHIS Anfang November eröffnet. Dieser jährliche Prozess zielt darauf ab, umfassende akademische Berichte von Professuren, Departementen und Studiengängen zu sammeln, um relevante Informationen für die interne und externe Nutzung bereitzustellen.
Der AAA-Prozess, der seit 2010 besteht und unter dem Abschnitt "Lehre & Forschung" in ETHIS zu finden ist, ermöglicht eine differenzierte Übersicht über die ETH Zürich durch drei verschiedene Berichtsarten. Die Berichte der Professuren sind grösstenteils automatisiert, wohingegen die Berichte der Departemente und Studiengänge in Textform verfasst werden, um maximale Flexibilität zu gewährleisten. Die Berichte werden kontinuierlich an neue Anforderungen angepasst, um sicherzustellen, dass sie wertvolle und aktuelle Informationen liefern.
Rund 1200 Benutzer sind für diesen zweisprachigen AAA-Prozess berechtigt. Alle Personen, die in der Organisationsdatenbank als Leiter:innen von AAA-berichtspflichtigen Einheiten erfasst wurden, sind automatisch berechtigt, die Berichte einzureichen. Sie können Delegationen zur Bearbeitung der Berichte in ETHIS unter «Persönlich» erstellen. Die gegenwärtig für AAA-berechtigten Personen wurden bereits über die Eröffnung per E-Mail informiert.
Das AAA-Berichtsjahr 2022 konnte erfolgreich abgeschlossen werden und die Rücklaufquote der Berichte betrug 100%. Es wurden insgesamt 810 Berichte bearbeitet und eingereicht. Für das laufende Berichtsjahr 2023 können die automatisch abgefüllten Daten überprüft und Informationen ergänzt oder geändert werden. Die Einreichfrist für das Berichtsjahr 2023 ist der 31. Januar 2024.
Was ist neu im AAA-Berichtsjahr 2023?
Im AAA-Berichtsjahr 2023 gibt es einige Neuerungen. Forschungskontakte können nun erstmals als Wissenschaftliche Politikberatung klassifiziert werden, was der Science-Policy-Interface-Stelle (VPWW) ermöglicht, ihre Aktivitäten effektiver zu koordinieren.
Eine neue Struktur für die Frage "Interne Gremien und Ämter" wurde eingeführt, basierend auf den Empfehlungen der Arbeitsgruppe des rETHink-Umsetzungsprojekts "Workload von Professuren". Dies ermöglicht eine differenzierte Erfassung von Ämtern und Aufgaben auf ETH- und Departementsebene. Das Ziel ist es, eine möglichst vollständige und systematische Datenerfassung der wahrgenommenen Ämter und Aufgaben auf beiden Ebenen zu erhalten. Dies wird es ermöglichen, den Departementsleitungen übersichtliche und vergleichbare Informationen über das Engagement der einzelnen Professuren im Departement zur Verfügung zu stellen. Ein Teil der Einträge wird automatisch auf Basis der in der Organisationsdatenbank erfassten Personen generiert. Die anderen Ämter und Aufgaben sind manuell zu erfassen.
Im Studiengangbericht wurden die beiden Fragen zur Qualitätssicherung und zur Rückmeldung zur Infrastruktur entfernt. Es wurden zwei neue Fragen hinzugefügt, zum Projekt PAKETH sowie dem ETH-Kompetenzraster. Die Frage zur Einführung neuer Lehrformen wurde ebenfalls erweitert. Diese Änderungen erfolgen in Absprache mit dem Rektorat.
Wozu werden die Informationen verwendet?
Der AAA-Prozess spielt eine massgebliche Rolle bei der Beantwortung diverser Fragestellungen, unterstützt die ETH bei Entscheidungsfindungsprozessen und trägt zur internen und externen Berichterstattung bei. Im Rahmen dieses Prozesses werden Informationen gesammelt, die für die Erfüllung der Aufgaben der Schulleitung von entscheidender Bedeutung sind. Die erstellten Berichte fungieren dabei als akademischer Leistungsausweis für Professuren und Departemente gegenüber der Schulleitung und anderen relevanten Gremien. Zudem werden die gesammelten Informationen eines Departements der Departementsleitung in Form einer grafischen Zeitreihenauswertung in ETHIS zugänglich gemacht.
Die vielfältige Datennachnutzung des AAA-Prozesses ist für die ETH von erheblichem Nutzen. Die Berichte tragen beispielsweise zur Ergänzung regelmässiger Departementsevaluationen bei und unterstützen den Dialog mit der Schulleitung. Die erhobenen Informationen dienen ausserdem der Rechenschaftslegung gegenüber externen Gremien, wie dem ETH-Rat. Die Forschungskontakte fliessen in die International Knowledge Base ein, die es allen ETH-Angehörigen ermöglicht, potenzielle neue Kontakte zu identifizieren. Die privatwirtschaftlichen Kontakte unterstützen die Industry Relations bei der Förderung der Schnittstelle zwischen Forschung und Industrie. Durch das AAA erhält die Research Collection (RC) der Bibliothek wichtige Strukturinformationen über die Organisationseinheiten der Autor:innen von Publikationen, wodurch der AAA-Prozess einen bedeutenden Beitrag zur Qualitätssicherung der RC leistet. Zudem trägt die Bestätigung von Nebenbeschäftigungen im Rahmen des AAA zur Erfüllung der Compliance-Vorgaben bei.
Die Qualitätskontrolle der Quellsysteme ist ein zentraler Aspekt des AAA-Prozesses, der Informationen aus verschiedenen Systemen transparent darstellt und mögliche Datenmissstände können korrigiert werden. Der Grossteil der Fragen in den Berichten wird automatisch mit Daten befüllt, um den manuellen Aufwand gering zu halten.
Kontakt und weitere Informationen
Um den AAA-Prozess erfolgreich durchzuführen und die grösstmögliche Wertschöpfung zu generieren, ist die Zusammenarbeit der am AAA-Prozess beteiligten Personen entscheidend. Für Fragen und Anregungen steht Ihnen das AAA-Team über das Ticketsystem zur Verfügung.
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