Chronische Erkrankungen
Studieren mit einer körperlichen oder psychischen Langzeiterkrankung kann herausfordernd sein. Hier finden Sie weitere Informationen und Unterstützungsangebote für Ihr Studium an der ETH Zürich.
Was ist eine chronische Erkrankung?
Chronische Krankheiten sind das Ergebnis einer Kombination von genetischen, physiologischen, umweltbedingten und verhaltensbedingten Faktoren. Sie entwickeln sich langsam und sind in der Regel von langer Dauer. Sie können nicht vollständig geheilt werden und erfordern deshalb oft eine wiederholte Behandlung.
Welche Unterstützungsangebote gibt es bei chronischer Erkrankung?
Beratung & Coaching
Studierende haben die Möglichkeit, das Gesprächsangebot des Beratungs- und Coachingzentrums zu nutzen. Folgende Themen können beispielsweise besprochen werden:
- Strategien erarbeiten, wie der Studienalltag bewältigt werden kann.
- Langfristige Studienplanung, falls die Leistungsfähigkeit reduziert ist.
Weiter kann je nach Bedürfnis auch der Kontakt zu weiteren Ansprechpersonen hergestellt werden.
Nachteilsausgleich
Studierende mit einer chronischen Erkrankung haben die Möglichkeit, einen Nachteilsausgleich (NTA) bei Leistungskontrollen zu beantragen.
Das Gesuch muss mittels ärztlichem Zeugnis belegt werden. Neben den Standardkriterien muss es beschreiben, wie die Erkrankung die Prüfungssituation und den Studienalltag beeinflusst. Und es muss Aussagen treffen zu Stabilität/Degressivität/Progressivität der Erkrankung.
Studierende mit einer vorübergehenden Erkrankung/Beeinträchtigung (höhere Gewalt, z.B. Unfall mit Beinbruch) erhalten keinen NTA bei Leistungskontrollen. Sie müssen sich – falls nötig – von den Prüfungen abmelden.