Institutionelle Einbettung

Institutionelle Einbettung

Der Einbezug von Gender-Aspekten an einer Hochschule ist ein typisches Querschnittsthema, das die gesamte Hochschule und alle Bereiche angeht. Chancengleichheitsmassnahmen können dann besonders wirksam sein, wenn sie nicht isoliert im Raum stehen, sondern untereinander gut abgestimmt sind. Auf diesem Weg können positive Wechselwirkungen verstärkt und negative Wechselwirkungen klein gehalten werden.

Um eine koordinierte Durchführung von Chancengleichheitsmassnahmen zu ermöglichen ist eine gute institutionelle Verankerung der Gleichstellung in der jeweiligen Universität unabdingbar. Gender- oder Chancengleichheits-Aktionspläne sind dabei ein wichtiges Element. Viele (Technische) Hochschulen haben bereits solche Pläne, an denen sich andere Hochschulen orientieren können. In ETH Diversity tools wird in den Rubriken Aufbau der Strukturen (s. unten) und Berufungsverfahren auf solche Pläne verwiesen. Es gilt dabei aber zu beachten, dass es kein «one fits all» Modell für Gender-Aktionspläne gibt. Wie und in welchen Kombinationen und Formen Massnahmen implementiert werden können bzw. sollen und wie diese strukturell verankert werden, hängt von den institutionsspezifischen Charakteristika und von den Dynamiken der jeweiligen Institutionskultur ab.