Lohngleichheit an der ETH Zürich erfolgreich überprüft
Die ETH Zürich engagiert sich für Vielfalt und Chancengleichheit – so auch für die Lohngleichheit der Mitarbeitenden. Nun hat die ETH Zürich, als auch die anderen Institutionen des ETH-Bereichs, die Lohngleichheit nach der EQUAL-SALARY-Methode formell überprüfen lassen – und bestanden.
Die Mitarbeitenden sind der Schlüssel zum Erfolg jeder Organisation – das weiss auch die ETH Zürich. Die Gleichstellung einer vielfältigen Belegschaft bringt nachweislich Vorteile. Der Grundsatz «Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit» ist in der Bundesverfassung und im externe Seite Gleichstellungsgesetz verankert.
Die ETH Zürich schätzt das Engagement aller Mitarbeitenden und bezahlt die Mitarbeitenden mit gleicher oder gleichwertiger Arbeit entsprechend fair. Um dies bestätigen zu lassen und um dem Gleichstellungsgesetz gerecht zu werden, wurde die Lohngleichheit an der ETH Zürich durch eine externe Fachstelle nach der EQUAL-SALARY-Methode der gleichnamigen externe Seite Stiftung überprüft. Als Folge daraus erhielt die ETH Zürich ein validiertes Ergebnis.
Lohngleichheitsanalyse bestanden
Die Resultate zeigen, dass nicht nur die ETH Zürich, sondern alle Institutionen des ETH-Bereichs (ETH Zürich, EPFL sowie die vier Forschungsanstalten PSI, WSL, Empa und Eawag) die kumulativ zu erfüllenden Kriterien der EQUAL-SALARY-Methode erfüllen und die Lohngleichheitsanalyse mit Erfolg bestanden haben. Konkret liegt der Geschlechterkoeffizient bzw. der geschlechtsspezifische Lohnunterschied bei der ETH Zürich -1.2% zuungunsten der Frauen. Somit liegt dieses Ergebnis, als auch jene der anderen Institutionen des ETH-Bereichs, im Toleranzbereich von 5%. Die Lohnunterschiede betragen bei EPFL: -0.1, PSI: -2.0, WSL: -1.2 und Empa: -1.2 zuungunsten der Frauen. Dagegen beläuft sich der Lohnunterschied an der Eawag mit 1.4% zugunsten der Frauen.
«Das Ergebnis der Analyse nach der EQUAL-SALARY-Methode bestätigt unsere regelmässigen Überprüfungen der Lohngleichheit an der ETH Zürich», so Julia Dannath, Vizepräsidentin für Personalentwicklung und Leadership. «Wir bleiben am Ball und setzen uns weiterhin mit viel Engagement dafür ein, um Vielfalt, Chancengleichheit und Gleichberechtigung an der ETH Zürich voranzutreiben.»
Inhalt der Analyse
Die Lohngleichheitsanalyse beinhaltete die Überprüfung der gesetzlichen Gleichbehandlungsgrundsätze unter Einbezug der Anforderungsprofile, von Qualifikationsmerkmalen, arbeitsplatz- und funktionsbezogene Faktoren sowie das Feststellen eines möglichen Zusammenhangs zwischen den Löhnen und dem Geschlecht. Das Prüfungs- und Beratungsunternehmen externe Seite PwC Schweiz hat die Analyse anhand der Methode ausgeführt, welche dann von externe Seite BDO, einer Wirtschaftsprüfungs-, Treuhand- und Beratungsgesellschaft, validiert wurde.
Das ist EQUAL-SALARY
Die unabhängige, gemeinnützige externe Seite Stiftung EQUAL-SALARY setzt sich für die Förderung der Lohngleichheit zwischen weiblichen und männlichen Arbeitnehmenden ein. Eine Lohngleichheitsanalyse nach der wissenschaftlich anerkannten und rechtskonformen EQUAL-SALARY-Methode ermöglicht Unternehmen, allfällige Ungleichheiten und Diskriminierung im Lohn zu erkennen und zu beheben.
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