Communication Academy
Die Communication Academy ist ein Weiterbildungsprogramm für Wissenschaftskommunikation, das sich an Forschende der ETH Zürich und der vier Forschungsanstalten PSI, Empa, WSL und Eawag richtet.
In der heutigen Kommunikationslandschaft treten Forschende zunehmend direkt mit der Gesellschaft in Kontakt - sei es über Social-Media-Kanäle, Veranstaltungen oder Dialogplattformen. Wie überzeugend sie dies tun, beeinflusst auch die Wahrnehmung von Wissenschaft und Hochschulen. Deshalb bietet die ETH Zürich ihren Forschenden seit 2021 die Möglichkeit, sich im Bereich Wissenschaftskommunikation weiterzubilden.
Mit der Communication Academy will die Hochschulkommunikation Forschende für die grossen Chancen, aber auch die inhärenten Risiken von Wissenschaftskommunikation sensibilisieren und sie dazu befähigen, ihre Forschung verständlich und überzeugend einem nichtwissenschaftlichen Publikum zu vermitteln. Damit leistet die ETH einen Beitrag zu einem konstruktiven Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.
«„Ich bin jetzt selbstbewusster, wenn ich über meine Forschung kommuniziere.“»Lorenz F., Doktorand
«Ihre Tipps haben mir sehr geholfen. Vielen Dank für den tollen Kurs!»Alina W., Doktorandin
Hate Speech
Die ETH Zürich begrüsst und fördert, dass Forschende ihre Arbeit mit einer breiteren Öffentlichkeit und Gesellschaft auf Sozialen Medien wie Instagram oder LinkedIn teilen. Neben wichtiger Wissensvermittlung und konstruktivem Dialog erleben Wissenschaftler:innen allerdings zudem, wenn auch selten, Hate Speech (dt. Hassrede) online.
Das heisst, sie werden nicht nur in Bezug auf ihre Forschung, sondern auch aufgrund ihrer Person kritisiert, diskriminiert und teilweise auch bedroht.
Eintägige Workshops
Diese Workshops vermitteln Ihnen die Fähigkeiten, das eigene Thema attraktiv als Geschichte aufzubereiten und zu visualisieren, soziale Medien für die Wissenschaftskommunikation zu nutzen und mit politischen Entscheidungsträgern zusammenzuarbeiten. Diese Workshops finden in Präsenz statt. Eine Online-Teilnahme ist nicht möglich.
Storytelling in der Wissenschaftskommunikation
Wissenschaftskommunikation in den Sozialen Medien
Wissenschaft und Politik in der Schweiz
Wie kann ich mich als Forscher:in in politische Prozesse einbringen, und wer sind die relevanten Stakeholder? Welche Rolle kann ich in der Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträger:innen einnehmen?
Dieser Kurs gibt durch Expertenvorträge und praxisnahe Übungen Einblicke in diese Fragen und vermittelt Kompetenzen im Bereich Wissenschaft und Politik.
Science for Policy: Eine Reise der Partnerschaft und des Impacts in der Migrationspolitik
Die Kursserie «Science for Policy» will
1) Forschende ab Doktoratsstufe unterschiedliche Einblicke in die wissenschaftsbasierte Politikberatung geben und
2) eine Diskussionsplattform zur Rolle der Wissenschaft in der Politik an der ETH Zürich etablieren.
In diesem Semester werden Prof. Dr. Dominik Hangartner (Professor für Politikanalyse, ETH Zürich) und Dr. Cornelia Lüthy (Beauftragte der Staatssekretärin SEM in EU-Angelegenheiten) Einblicke in ihre Zusammenarbeit im Bereich der Migrationspolitik geben.
Wissenschaft visualisieren
Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmenden mit den allgemeinen Gestaltungsprinzipien vertraut zu machen. Am Ende des Workshops sollten die Teilnehmenden ein gutes Verständnis der visuellen Grundlagen haben und in der Lage sein, diese in einer Vielzahl von Projekten (Präsentationen, Poster und mehr) praktisch anzuwenden.
Der Kurs ist in zwei Module unterteilt, die an verschiedenen Tagen stattfinden.
Wissenschaftliche Themen vor einem Laienpublikum präsentieren
Die Teilnehmenden lernen, wie sie ihre wissenschaftlichen Themen einem nicht fachkundigen Publikum in Formaten wie TED, FameLab, IdeasLab (WEF) oder Falling Walls präsentieren können. Der Kurs deckt die Grundlagen des öffentlichen Redens ab und richtet sich an Teilnehmende ohne oder mit wenig Erfahrung im öffentlichen Reden. Die Teilnehmenden erwerben die notwendigen Fähigkeiten, um ansprechende und professionelle Reden, Vorträge und Präsentationen zu halten.
Der Kurs ist in zwei Module unterteilt, die an verschiedenen Tagen stattfinden.
Schreiben für die Öffentlichkeit
Ob für einen Meinungsbeitrag in der Zeitung, einen öffentlichen Vortrag, oder für einen Text auf der eigenen Webseite: Verständlich schreiben für ein nicht fachkundiges Publikum gehört zu den zentralen Fähigkeiten der Wissenschaftskommunikation. Der Kurs wird auf Deutsch und Englisch angeboten.
Der Kurs ist in zwei Module unterteilt, die an verschiedenen Tagen stattfinden.
Videos zu wissenschaftlichen Themen selbst erstellen
Wer vor allem auch ein jüngeres, nichtwissenschaftliches Publikum erreichen will, kommt an Videos heute nicht mehr vorbei. Teilnehmende lernen, wie sie selbst ein Video zu einem wissenschaftlichen Thema erstellen können, von der Idee bis zum finalen Schnitt.
Der Kurs ist in zwei Module unterteilt, die an verschiedenen Tagen stattfinden.
KI-Tools für die Wissenschaftskommunikation
Dieser Workshop soll die Teilnehmer:innen in die aufregende Welt der KI und ihr Potenzial zur Steigerung der Kreativität beim Schreiben und in der Wissenschaftskommunikation einführen. Ziel ist es, praktische Erfahrungen im Umgang mit KI-Tools und -Techniken zu vermitteln, um die Produktivität beim Schreiben zu steigern, neue Ideen zu entwickeln und neue Formen der Wissenschaftskommunikation zu testen. Der Workshop richtet sich an alle, die daran interessiert sind, Technologien zur Verbesserung ihrer kreativen Prozesse einzusetzen und neue Tools zu testen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, da der Kurs auch die Grundlagen der Wissenschaftskommunikation vermittelt.
Der Kurs ist in zwei Module unterteilt, die an verschiedenen Tagen stattfinden.
