Was bedeutet PAKETH für mich?

Die geplanten Anpassungen am Akademischen Kalender und die Vereinfachungen im Prüfungswesen haben auf viele Angehörige der ETH Zürich unterschiedliche Auswirkungen.

Vorteile

Im Zuge von PAKETH revidiert die ETH Zürich auf das Herbstsemester 2027 ihren Akademischen Kalender.

Dieser Wechsel beinhaltet viele Vorteile für Sie als Studierende:

  • Neu werden Sie die Möglichkeit haben, den Sommer freier zu gestalten. Die Prüfungsperiode wird im Juli abgeschlossen sein.
  • Der Workload der Studierenden wird mehr in den Fokus genommen und soll durch PAKETH besser verteilt sein. Semesterendprüfungen und Jahreskurse werden abgeschafft.
  • Prüfungsblöcke, in ihrer bisherigen Form, wird es nicht mehr geben. Es besteht nach wie vor die Möglichkeit, bei einigen Lerneinheiten den Notenschnitt mit anderen Lerneinheiten zu kompensieren. 
  • Durch die Auflösung von Prüfungsblöcken sind Sie flexibler in der Gestaltung Ihres Studiums.   

Neue rechtliche Grundlagen

In diesem Zusammenhang werden alle bestehenden Studienreglemente (Bachelor- und Masterstufe) revidiert und ab Herbstsemester 2027 in Kraft treten. Es gibt keine Übergangsjahrgänge, der Wechsel findet für alle Studierenden gleichzeitig statt. Dieser Wechsel wird so gestaltet, dass alle bisher erbrachten Studienleistungen angerechnet werden. Es wird besonders darauf Acht gegeben, dass Ihnen als Studierende dadurch keine Nachteile entstehen.

Sie werden regelmässig via E-Mail, an Veranstaltungen und über Web informiert.

Von Studierenden für Studierende

Der Dachverband der Studierenden (VSETH) wirkte bei der Erarbeitung des PAKETH-Konzepts mit. Der VSETH wird auch bei Fragen zur Umsetzung konsultiert und begleitet die Einführung von PAKETH weiter mit.

Kontakt bei Fragen

  • Studien-Interessierte:
  • Aktuelle Studierende:

Dozierende und Assistierende sind für die Umsetzung von PAKETH zentral. Ihr Unterricht und das Prüfungswesen sind in vielerlei Hinsicht von den strukturellen Änderungen durch PAKETH betroffen.

  • Neugestaltung des akademischen Kalenders: Das akademische Jahr wird aus zwei praktisch gleich langen Semestern mit gleicher Prüfungsvorbereitungszeit und Prüfungsperiode bestehen. Im Sommer entsteht eine vorlesungsfreie Phase, wie sie an anderen Universitäten besteht. In jedem Semester gibt es eine vorlesungsfreie Woche.
  • Verknüpfung von Lerneinheiten und Leitungsnachweise: Leistungsnachweise werden entweder im Rahmen der Lerneinheit oder zeitnah danach erbracht. Die Belegung der Lerneinheit ist gleichbedeutend mit der Anmeldung zum Leistungsnachweis. Jahreskurse werden nicht mehr verwendet.
  • Unterrichtsoptimierung und Workloadplanung: Durch eine bewusste Workloadplanung auf den Stufen Lerneinheit wie auch Curriculum soll sichergestellt werden, dass der studentische Workload im Rahmen bleibt und die Studierenden auch mit dem neuen Kalender in der Lage sind, die von der ETH geforderte hohe qualitative Leistung zu erbringen. Dies erfordert auch eine Optimierung der Lehrinhalte. Es erfordert ebenfalls eine stärkere Koordination mit anderen Dozierenden im Hinblick auf die unterrichteten Inhalte sowie anvisierten Leistungsnachweise (Art, Zeitpunkt Deadlines).
     

Vorteile

Gleichzeitig ergeben sich für Dozierende und Assistierende neben einer Reihe von Umstellungen oder Anpassungen auch eine Reihe von Vorteilen:

  • Chance für gehaltvollere Interaktionen mit Studierenden infolge kontinuierlicher Stoffverarbeitung auf Studierendenseite während des Semesters
  • Durch die Überführung der Stärken des bisherigen Bonussystem (Leistungselemente) in eine vollwertige Kategorie von Leistungsnachweisen (=integrierte Leistungsnachweise) ergeben sich neue, lerndienliche Möglichkeiten für die Gestaltung der Leistungsnachweise.
  • Frühzeitig bekannte Prüfungstermine (am Anfang des Semesters), erlauben Dozierenden bessere Planbarkeit. Ein noch zu prüfender allfällig möglicher Moduswechsel (schriftlich/mündlich) bei Wiederholungsprüfungen senkt den Aufwand für Prüfungen.
  • Vereinfachte Prozesse rund um die Leistungsnachweise, u.a. keine Notenkonferenzen mehr schaffen ebenfalls Freiräume.
  • Neu entsteht ein Zeitraum von Mitte Juli bis Mitte September, der mehrheitlich frei ist von Unterrichts- und Prüfungsverpflichtungen.  

Die Abteilung für Lehre und Lernen (UTL) erstellt neue Angebote und passt bestehende an, um den Dozierenden eine frühestmögliche Unterstützung in Fragen der (workload-sensiblen) Unterrichtsgestaltung oder Unterrichtsoptimierung sowie des Designs geeigneter Leistungsnachweise zu bieten.

Kontakt

Weitere Informationen

Innovedum: Lehrprojekt PAKETH-Edition

Innovedum unterstützt Studiengänge mit dem neuen Format Lehrprojekt PAKETH-Edition. Bis Ende 2026 können Anträge für Pilotprojekte innerhalb von PAKETH-Studiengangsanpassungen eingereicht werden. Die erste Eingabefrist ist der 1. Oktober 2024.

Gemeinsam die Umsetzung vorbereiten

Am 29. August 2024 hat die Schulleitung den Beschluss gefällt, PAKETH auf das Studienjahr 2027/28 einzuführen. Sie nimmt dabei die Ergebnisse der Vernehmlassung zur Kenntnis und beauftragt den Rektor, das Konzept unter Einbezug der Departemente und Hochschulgruppen zu bereinigen und die noch offenen Punkte zu klären. Weiter spricht die Schulleitung finanzielle Mittel, welche zusammen mit Geldern des Rektors sowohl die Departemente bei der Umsetzung von PAKETH unterstützen als auch die zentralen Organe stärken sollen.

PAKETH ist ein umfangreiches Projekt, das die meisten Menschen an der ETH Zürich direkt betrifft. Während der drei Jahre bis zur Einführung von PAKETH 2027 wird die Umsetzung vorbereitet.

Das PAKETH-Projektteam plant im Herbst 2024 proaktiv auf alle Departemente zuzugehen, um die Schritte für eine erfolgreiche Umsetzung zu besprechen. Ziel ist es, die Departemente dabei zu unterstützen, bis Ende Jahr 2024 für jeden Studiengang einen Projektplan zu erstellen. In einem ersten Schritt informiert das PAKETH-Projektteam alle PAKETH-Ansprechpersonen der Departemente Mitte September über das weitere Vorgehen.

Um die Kommunikation mit den Studieninteressierten und den Studierenden möglichst konsistent zu halten, wird es bis Ende 2024 ein eigenes Kommunikationskonzept geben. Die Studiengänge werden durch das Projektteam bei der Kommunikation mit Studieninteressierten und Studierenden begleitet.

Neue Verordnung und neue Studienreglemente

Auch die nötigen Rechtsgrundlagen werden angepasst. Das Projektteam erarbeitet für die Studiengänge Vorlangen für die neuen Studienreglemente und wird zusammen mit den Studiengängen auch die Übergangsmatrizen erstellen. Wichtig wird zudem die Totalrevision der Leistungskontrollenverordnung (VLK). Diese wird, da es sich um eine Verordnung der amtlichen Sammlung des Bundes handelt, zunächst innerhalb der ETH vernehmlasst, bevor sie in die Ämterkonsultation mit ausgewählten Verwaltungseinheiten geht.

Kontakt

PAKETH ist für alle Beteiligten neu. Die Einführung verlangt einen grossen Einsatz in den Departementen wie auch in den zentralen Organen. Damit sich alle gegenseitig bestmöglich in der erfolgreichen Umsetzung von PAKETH unterstützen können, braucht es einen offenen Austausch miteinander und den Willen, die Lehre an der ETH Zürich gemeinsam weiterzubringen. Für Rückmeldungen und bei Fragen steht das PAKETH-Projektteam gerne zur Verfügung, per Mail, Anruf oder in einem persönlichen Gespräch.

Kontakt:

Weitere Informationen

Innovedum: Lehrprojekt PAKETH-Edition

Innovedum unterstützt Studiengänge mit dem neuen Format Lehrprojekt PAKETH-Edition. Bis Ende 2026 können Anträge für Pilotprojekte innerhalb von PAKETH-Studiengangsanpassungen eingereicht werden. Die erste Eingabefrist ist der 1. Oktober 2024

Die Schulleitung hat am 29. August 2024 den Beschluss gefällt, PAKETH auf das Studienjahr 2027/28 einzuführen. Auf Herbstsemester 2027 wird damit der reformierte Lehrbetrieb und der neue akademische Kalender umgesetzt und alle Studierenden auf diesen Zeitpunkt in die neuen Studienreglemente überführt. Eine Übergangsphase gibt es nicht.

Gemeinsam die Umsetzung vorbereiten

Die Einführung von PAKETH bedingt die Überprüfung und Anpassung der heutigen administrativen und betrieblichen Abläufe. Dieser Prozess wird vom PAKETH-Projektteam zentral und im engen Austausch mit den zentralen Organen und der Projektleitung des Digital Campus koordiniert. Die Zuständigkeit für die Überprüfung und notwendigen Anpassungen liegt hingegen bei den verantwortlichen administrativen und betrieblichen Stellen. Das PAKETH-Projektteam wird bis Ende 2024 auf alle Stellen zugehen, um die Schritte für eine erfolgreiche Umsetzung zu besprechen und eine übergreifende Planung zu entwickeln. Das Ziel ist, die Bereiche bei der Identifikation der Prozesse zu unterstützen, die durch PAKETH betroffen sind, und sie anschliessend bei der Anpassung und der Umsetzung zu begleiten.

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