Haltung zu geopolitischen Konflikten

In den letzten Jahren haben geopolitische Konflikte weltweit zu Spannungen an Hochschulen geführt. Auch an der ETH Zürich wurde intensiv diskutiert, wie die Hochschule mit diesen Themen umgehen soll. Als Reaktion darauf hat die ETH-Schulleitung im Juli 2024 eine Ad-hoc-Kommission für institutionelle Positionierung eingesetzt. Ihr Auftrag war es, eine Entscheidungsgrundlage dafür zu erarbeiten, ob die ETH Zürich als Institution Stellung zu geopolitischen Krisen und Konflikten beziehen soll. 

Entscheid

Im Februar 2025 hat die Schulleitung das Download Positionspapier (PDF, 115 KB) der Ad-hoc-Kommission zur institutionellen Positionierung verabschiedet. Es kommt zum Ergebnis, dass die ETH Zürich künftig keine offizielle Positionierung bei geopolitischen Konflikten einnehmen wird. 

«Während es ETH-Angehörigen freisteht, ihre eigenen politischen Meinungen zu bilden und zu äussern, hat die Universität als Institution die klare Verantwortung, ihre Kernaufgaben zu erfüllen, ohne in geopolitische Debatten hineingezogen zu werden.»
Joël Mesot, ETH Präsident

Unterstützung für ETH-Angehörige

Die ETH Zürich hat sich entschieden, keine offizielle Position in geopolitischen Konflikten einzunehmen, aber natürlich können globale Konflikte tiefgreifende Auswirkungen auf unsere vielfältige Gemeinschaft haben. Für ETH-Angehörige, die von geopolitischen Konflikten direkt betroffen sind, stehen folgende Hilfsangebote zur Verfügung. 

Interview mit Effy Vayena, Leiterin der Ad-hoc-Kommission

«Eine Positionierung zu geopolitischen Fragen würde den Auftrag der ETH Zürich eher behindern als unterstützen»

Kategorie: Institutionelles

Die Schulleitung hat kürzlich eine Richtlinie der Ad-hoc-Kommission zur institutionellen Positionierung verabschiedet. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die ETH Zürich künftig keine offizielle Position zu geopolitischen Konflikten mehr einnehmen soll. Ein Interview mit der Leiterin der Kommission Effy Vayena.