Sind Ihre elektrischen Geräte sicher?

Elektrische Geräte sind in unserem Arbeitsalltag allgegenwärtig. Damit von ihnen keine Gefahr ausgeht, müssen sie sporadisch überprüft werden. Dazu können wir alle beitragen.

Entflammte Steckdose
Damit von elektrischen Geräten keine Gefahr ausgeht, werden sie regelmässig überprüft. (Bild: Adobe Stock)

Lötkolben, Magnetrührer oder Zentrifugen: Insbesondere in Laboren und Werkstätten stehen viele elektrischen Geräte, darunter manche Eigenbauten von Forschungsgruppen. Hinzu kommen Geräte in den Büros, die am Stromnetz hängen. Auch wenn diese Geräte im Alltag tadellos funktionieren, kann von ihnen eine potenzielle Gefahr ausgehen. Deshalb sind alle Arbeitgeber verpflichtet, die elektrischen Geräte sporadisch zu überprüfen.

An der ETH unterstützt die Abteilung Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU) alle Forschungsgruppen bei der wiederkehrenden Prüfung der Geräte in den Laboren und Werkstätten. «Um den Aufwand für die Gruppen möglichst gering zu halten, kombinieren wir diese Prüfung mit der Kontrolle der Elektroinstallationen der Gebäude», sagt Bruno Meni, Projektleiter bei der Fachstelle Elektro.

Mitarbeit ist gefragt

Die Fachstelle Elektro beauftragt externe Partner mit der Prüfung. Diese sind auf die Mitarbeitenden der Forschungsgruppen angewiesen. «Wenn alle Geräte ausgeschaltet an einem Ort bereitstehen, geht alles sehr speditiv», sagt Meni. «Oder wenn zumindest jemand da ist, der oder die weiss, wo sich die ausgeschalteten Geräte befinden», ergänzt er. Sonst kann diese Prüfung für beide Seiten zeitaufwendig und aufreibend werden.

Die Prüfenden markieren intakte Geräte mit einem grünen Aufkleber, auf dem ersichtlich ist, wann die Überprüfung stattfand. Kleinere Mängel beheben sie gleich während der Kontrolle. «So etwa, wenn statt eines Fixadapters ein Reiseadapter verwendet wurde», erklärt Meni. Wenn ein Gerät repariert werden muss, wird es mit einem orangen oder roten Aufkleber versehen, je nach Schwere des Mangels. In beiden Fällen dürfen die Geräte nicht mehr benutzt werden, bis sie repariert sind.

Eigene Prüfung der Geräte möglich

Die Prüfung durch Externe ist nicht nur aufwendig, sondern auch nicht besonders flexibel, was die zeitliche Beanspruchung angeht. Deshalb können Nutzer:innen ihre Geräte auch selbst prüfen. «Gerade bei Geräten, die beispielsweise bei Feldversuchen genutzt oder solchen, die verliehen werden, bietet sich dies an», sagt Meni. Denn diese müssten nach jeder Messkampagne bzw. vor jeder Ausleihe geprüft werden.

Um ETH-Angehörigen das entsprechende Know-how zu vermitteln, plant die ETH entsprechende Kurse und wird zum Thema GeP auch noch weitere Informationen bereitstellen.

Immer aktuell informiert

Möchten Sie stets die wichtigsten internen Informationen und News der ETH Zürich erhalten? Dann abonnieren Sie den Newsletter «Intern aktuell» und besuchen Sie regelmässig Staffnet, das Info-​​Portal für ETH-​​Mitarbeitende.

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert