Dialog mit der ETH über aktuelle Bauprojekte und das Hochschulgebiet

Am Montagabend haben ETH-Vizepräsident Ulrich Weidmann, ETH-Immobiliendirektor Daniel Bucheli und der Projektdelegierte für das Hochschulgebiet, Peter Bodmer, die Quartiere zu einem «Dialog mit der ETH» eingeladen. Dabei orientierten sie über den Stand der Planung im Zentrum und über aktuelle Bau- und Sanierungsprojekte der ETH Zürich.

Vergrösserte Ansicht: Am Montag orientierte die ETH Zürich über aktuelle Bau- und Sanierungsprojekte an ihrem Standort im Stadtzentrum. (Bild: ETH Zürich / Alessandro Della Bella)
Am Montag orientierte die ETH Zürich über aktuelle Bau- und Sanierungsprojekte an ihrem Standort im Stadtzentrum. (Bild: ETH Zürich / Alessandro Della Bella)

Mit dem Universitätsspital Zürich, der Universität Zürich sowie Kanton und Stadt Zürich arbeitet die ETH Zürich an der Weiterentwicklung des Hochschulgebiets Zürich Zentrum (HGZZ). Ausserdem hat die ETH verschiedene Bau- und Sanierungsprojekte im Zentrum.

Welche ETH-Projekte das sind und wie sie sich in die Gesamtentwicklung des Hochschulgebiets einbetten, darüber haben am Montagabend Ulrich Weidmann, Vizepräsident der ETH Zürich für Personal und Ressourcen, Peter Bodmer, Delegierter des Regierungsrates und Gesamtkoordinator HGZZ, sowie Daniel Bucheli, Direktor der Abteilung Immobilien der ETH Zürich, Gäste aus den Quartieren Fluntern, Oberstrass, Unterstrass, Hottingen und Altstadt an einem «Dialog mit der ETH» informiert.

Für Lehre und Forschung

Der Kernauftrag der ETH Zürich umfasst eine attraktive Lehre, Spitzenforschung sowie den Transfer von Wissen in Wirtschaft und Gesellschaft. Daraus leiten sich die langfristige Immobilienplanung der Hochschule und ihr Bedarf an Bauten ab. Die ETH Zürich setzt auf flexible Bauten, die sich gut auf neue Entwicklungen und sich verändernde Anforderungen anpassen lassen. Zudem ist die Qualität der vorhandenen Bausubstanz zu sichern und deren Wert zu erhalten. Eine Herausforderung sind die Gebäude unter Denkmalschutz.

Aufgrund der historischen Quartier- und Stadtstrukturen sind die Entwicklungsmöglichkeiten der ETH im Zentrum begrenzt. Für den Hauptanteil ihres zukünftigen Platzbedarfs sieht die ETH Zürich deshalb ihren Standort Hönggerberg vor. Beim Neubau GLC, der eine zentrale Rolle für Lehre, Forschung und Anwendung der Medizintechnik spielen wird, kann die ETH in diesem Jahr den Tiefbau abschliessen. Danach beginnt der Hochbau. Ausserdem saniert die ETH derzeit den Gebäudekomplex Maschinenlabor, Maschinenhalle und Fernheizkraftwerk (ML/FHK), und sie bereitet die Sanierung der Gebäudeteile (MM) unter der Polyterrasse vor. Zudem gibt die ETH Zürich von ihr genutzten Wohnraum zurück, und sie hat fürs Zentrum einen «Masterplan Energie».

Für das Hochschulgebiet Zürich Zentrum wurden in diesem Jahr die planungsrechtlichen Grundlagen mit der Festsetzung der ersten drei kantonalen Gestaltungspläne definiert und für die Zwischen- und Aussenräume ein Stadtraumkonzept erarbeitet. Dieses wird nun vom Kanton, der Stadt und den drei Institutionen zu einem «Weissbuch» weiterentwickelt. Darin werden Grundsätze für ein nachhaltig attraktives Hochschulgebiet festgehalten.

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