Führung und Zusammenarbeit in Wissenschaft und Verwaltung

Im letzten Frühling startete an der ETH Zürich das neue Respekt-Programm (siehe Intern aktuell, 5. März 2024). Dessen Name «Respect – Reflect – Respond» drückt sowohl die Haltung aus, die einer wertebasierten Zusammenarbeit zugrunde liegt, als auch die Mitverantwortung aller ETH-Angehörigen, diese aktiv mitzugestalten. Jeweils im Frühjahrs- und Herbstsemester werden kompakte Angebote zur Verfügung gestellt, um die erforderlichen Kooperations- und Konfliktkompetenzen zu vertiefen.

Klare Spielregeln und aktives Konfliktmanagement

Den Auftakt macht am 24. März 2025 die Keynote von Claudia Peus von der Technischen Universität München. Die Professorin für Forschungs- und Wissenschaftsmanagement beschäftigt sich insbesondere mit den Themen Führung, Führungskräfte-Entwicklung im digitalen Zeitalter und Diversity in Organisationen.

Insbesondere die Wissenschaft lebt vom Diskurs und von konstruktiven Kontroversen. Die Faszination für das jeweilige Thema ist ein entscheidender Faktor für eine gute Zusammenarbeit – gleichzeitig geschieht diese jedoch nicht «von allein». Hierfür sind das aktive Gestalten der Zusammenarbeit, Klarheit über Spielräume und Spielregeln sowie ein aktives Konfliktmanagement notwendig. Der Führungskraft kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Die Dimension dieser Verantwortung beleuchtet Claudia Peus in ihrem Referat.