Kommunikationsupdate 07/19
Nachdem alle Fragen und Themen des Projekts «Hindernisfreiheit an der ETH» erfasst wurden, geht es nun operativ zur Sache: Im April wurden diverse Umfragen versandt und seit Anfang Juni läuft die Bestandsaufnahme aller vorhandenen Hindernisse in ETH-Gebäuden.
Haben die Lifte eine minimale Türbreite von 80cm? Ist die Beschriftung der Seminarräume in Relief- oder Brailleschrift ertastbar? Sind die Tische hoch und tief genug, damit auch Studierende im Rollstuhl daran arbeiten können? Diese und weitere Fragen überprüft das Team des Projekts «Hindernisfreiheit an der ETH» aktuell in 45 Gebäuden der ETH Zürich. Ausgestattet mit Doppelmeter, Kamera und Checkliste sind insgesamt sechs studentische Hilfskräfte jeweils zu zweit in den Gängen, Seminarräumen und auf den Dachterrassen der ETH unterwegs. Unterstützt werden die Teams bei den Begehungen, die von Juni bis voraussichtlich Oktober 2019 dauern werden, von einem Mitarbeitenden des jeweiligen Gebäudebereiches (Abteilung Betrieb).
«Die sorgfältige Erfassungsarbeit der studentischen Hilfskräfte unterstützt das Projekt «Hindernisfreiheit» ausserordentlich. Ihnen und vor allem auch den Mitarbeitenden der Alarmorganisation und des Betriebs, die jede Gebäudebegehung fachkundig planen und begleiten, gilt unser Dank», so Horst Weltner, der das Projekt im Auftrag der Schulleitung leitet.
Im April wurden bereits Umfragen an ausgewählte Personengruppen versandt. Befragt wurden beispielsweise Verantwortliche für Verbände und Veranstaltungen, ebenso wie Experten und Expertinnen für Unterrichtsmedien und IT, oder auch die Geschäftsführenden der zahlreichen Mensen und Cafeterien. Die Antworten dieser Fachleute gewährleisten eine möglichst umfassende Erhebung der Ist-Situation.
Starken Support erfährt das bereits Ende 2018 lancierte Projekt «Hindernisfreiheit an der ETH» auch von der Schulleitung: Sie hat am 4. Juni dem Projekt zugestimmt. Der Vizepräsident für Personal und Ressourcen, Professor Ulrich Weidmann, erhielt den Auftrag zur Umsetzung, und die notwendigen Ressourcen wurden bewilligt. Dies verleiht dem gesamten Projekt «Hindernisfreiheit an der ETH» das nötige Gewicht.