Flexibel Arbeiten in der Forschung

Flexible Arbeitsformen wie Homeoffice und mobiles Arbeiten sind nur in administrativen Berufen möglich? Nein, auch in der Forschung lassen sich diese durchaus umsetzen – wie das Beispiel einer Forschungsgruppe aus dem D-BIOL zeigt.  

Mit dem Abspielen des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren OK
Valentina Cappelletti und Paola Picotti bei der Arbeit im Labor. (Video: Nicole Davidson / ETH Zürich)

«An Tagen, die gefüllt sind mit virtuellen Sitzungen, oder wenn ich Ruhe zum Schreiben brauche, mache ich gerne Homeoffice», beschreibt Paola Picotti, Professorin für Molekulare Systembiologie, ihren heutigen Arbeitsalltag. Auch viele Mitglieder ihrer Gruppe handhaben dies so. Eine für Paola Picotti sehr positive Entwicklung, die dank der Pandemie und dem damals unumgänglichen Gang ins Homeoffice möglich wurde. Was ebenfalls aus der Corona-Zeit geblieben ist: Der heute in ihrer Gruppe selbstverständliche Einsatz von Online-Kommunikations-Medien wie Zoom oder Teams.

Mehr Diversität an Konferenzen

Von diesen digitalen Kommunikations-Medien können gemäss Picotti auch die Forschung und die internationale Zusammenarbeit profitieren. «Da wissenschaftliche Konferenzen während der Pandemie virtuell durchgeführt wurden, erhöhte sich die Diversität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Personen, die aufgrund von begrenzten Reise-Budgets oder familiären Verpflichtungen zuvor an physischen Konferenzen eher selten dabei sein konnten, hatten nun die Chance, ebenfalls teilzunehmen.»

Viele Vorteile, aber auch Schattenseiten

Bei allen positiven Aspekten, die das flexible Arbeiten mit sich bringt, gilt es doch, auch gewisse Nachteile und Risiken zu bedenken: «Flexible Arbeitsmethoden eignen sich nicht für alle», räumt Paola Picotti ein. «Homeoffice braucht viel Eigenmotivation und Selbstmanagement. Auch in meiner Gruppe gibt es Mitarbeitende, die daher lieber aufs Arbeiten zuhause verzichten.» Und auch Valentina Cappelletti, wissenschaftliche Mitarbeiterin in Picottis Gruppe, bestätigt: «Beim flexiblen Arbeiten besteht das Risiko, dass die Grenze zwischen der Arbeit und dem Privatleben verschwimmt.»

Dass die Vorteile der neuen Arbeitsweisen für sie als Gruppe aber dennoch überwiegen, beschreiben Paola Picotti, Valentina Cappelletti und der Doktorand Christian Dörig externe Seiteim Video.

Ihre Meinung zählt

Mit diesem Beitrag endet die Serie, wie verschiedene Teams und Mitarbeitende an der ETH ihren Arbeitsalltag nach der Pandemie gestalten. Alle erschienenen Videos sowie Informationen, Angebote und Materialien rund ums flexible Arbeiten an der ETH finden Sie auf der Webseite «Return to the Office & Future of Work».

Wenn Sie sich selbst dazu äussern möchten, wie Sie Ihren heutigen Arbeitsalltag gestalten – ob flexibel oder eher «traditionell» – haben Sie in der Umfrage der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) Gelegenheit dazu. Diese wird im Auftrag der ETH noch bis am 30. November durchgeführt. Weitere Informationen sowie Ihren persönlichen Umfrage-Link finden Sie in der E-Mail der FHNW vom 11. November 2022.

Fragen und Antworten

Haben Sie Fragen, Anregungen oder Anliegen im Zusammenhang mit flexiblen Arbeitsformen? Erste Antworten finden Sie in unseren zur Verfügung.

Wie flexibel arbeiten Sie? Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns!

Arbeiten Sie heute anders, flexibler, mobiler als vor der Pandemie? Wie gelingt die Absprache im Team? Lassen Sie es uns wissen! Wir möchten Ihre Vorgehensweise auf unserer ).  

Immer aktuell informiert

Möchten Sie stets die wichtigsten internen Informationen und News der ETH Zürich erhalten? Dann abonnieren Sie den Newsletter «Intern aktuell» und besuchen Sie regelmässig Staffnet, das Info-​​Portal für ETH-​​Mitarbeitende.

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert