Vertragsende wissenschaftliche Mitarbeitende
Auf den Punkt gebracht: Worum geht es?
Bei Erreichen der höchstmöglichen Anstellungsdauer müssen wissenschaftliche Mitarbeitende nach anderen Möglichkeiten ausserhalb der ETH suchen, um ihre berufliche Karriere voranzutreiben.
Auch wenn das Erreichen der Höchstanstellung ohne klare Aussicht auf eine Anschlusslösung zunächst verunsichernd wirkt, bietet es der betroffenen Person die Chance, sich mit dem eigenen Fortkommen auseinanderzusetzen. Schliesslich gilt Mobilität in der wissenschaftlichen Laufbahn als Erfolgskriterium. Um vollumfänglich davon zu profitieren, sollte sie mit viel Vorlauf und Transparenz vorbereitet werden.
- Sprechen Sie als Führungskraft die Vertragsdauer bzw. das baldige Erreichen der Höchstanstellung im jährlichen
- Personalgespräch/Laufbahngespräch an.
- Informieren Sie die betroffene Person frühzeitig, dass der Vertrag nicht mehr verlängert werden kann.
- Ermutigen Sie zum nächsten Karriereschritt, diskutieren Sie die verschiedenen Optionen und bieten Sie Ihre Unterstützung an.
- Geben Sie der betroffenen Person ausreichend Zeit, berufliche Angelegenheiten zu regeln und den nächsten Schritt vorzubereiten.
- Gewährleisten Sie einen sauberen Austrittsprozess (Übergabe, Reference Letter, Ferien etc.).
Selbstreflexion: Setze ich meine Sozial-
und Leadershipkompetenzen gezielt ein?
In Kürze: 5 Schritte zum Erfolg
Führungskraft: Verantwortung für transparente, frühzeitige Thematisierung des Erreichens der Höchstanstellung und Unterstützung der/des Mitarbeitenden bei der Suche nach Anschlusslösungen; bei einer Anstellung von mehr als 5 Jahren Erstellung einer Laufbahnplanung mit der/dem Mitarbeitenden im 4. Jahr (PVO Art. 7 Abs. 5)
Mitarbeitende:r: Verantwortung für eine rechtzeitige Anschlusslösung nach Ablauf der Höchstanstellung