Bildwissenschaftlicher Blick auf die Möglichkeiten und Grenzen von künstlicher Intelligenz
Am 17:15 Kolloquium vom 29. Oktober 2020 spricht Dr. Margarete Pratschke über Computer Vision, einem Feld der digitalen Bildkultur. Seien Sie virtuell dabei und diskutieren Sie mit!
Computer Vision ist ein Feld der digitalen Bildkultur, das als Teil der Künstlichen-Intelligenz-Forschung (KI-Forschung) derzeit rasante Fortschritte erzielt. Die Referentin, Dr. Margarete Pratschke, berichtet über diese Entwicklungen aus ihrem aktuellen Forschungsvorhaben über den neuen «digitalen Dilettantismus», den KI als Blickregime und Tool für den Umgang mit digitalen Bildbeständen mit sich bringt.
Erfahren Sie vor dem Hintergrund der zunehmenden Nutzung KI-basierter Verfahren, vor welchen Herausforderungen insbesondere Kultur- und Gedächtnisinstitutionen bei der Erschliessung und Analyse ihrer digitalen Bildbestände stehen.
Anhand aktueller Beispiele, u. a. aus dem Bildarchiv der ETH Zürich, wird kritisch nach den Möglichkeiten und Grenzen von Computer Vision gefragt. Insbesondere, inwieweit hier konservative Methoden, aber auch kommerzielle Interessen in progressivem Gewand daherkommen. Ziel des Vortrags ist es damit auch, ethische Richtlinien im Umgang mit KI für Kultur- und Gedächtnisinstitutionen zu etablieren.
Das 17:15 Kolloquium bietet einen Rahmen für Weiterbildung und Diskussion von Themen aus dem Bibliotheks-, Museums- und Archivbereich. Die Formel lautet: 30 Minuten Vortrag + 30 Minuten Diskussion + Gesprächsrunde in Kleingruppen = Inspiration für den Arbeitsalltag.
#FokusMensch – Lassen Sie sich von Menschen inspirieren und lernen Sie Neues.
#ETHBibliothekDigital – Die ETH-Bibliothek ist nicht nur während der COVID-19-Schutzmassnahmen digital mit verschiedenen Angeboten und Dienstleistungen für Sie da.