Unterstützung in schwierigen Lebensphasen

Schwere Zeiten: Erst das Corona-Virus und zwei Jahre Pandemie mit Einschränkungen und Unsicherheiten, nun der Krieg in der Ukraine. Kommen noch private Sorgen und Konflikte am Arbeitsplatz dazu, kann das mehr sein, als jemand verkraften kann. An und im Umfeld der ETH gibt es mehrere Anlaufstellen, die einem zuhören und professionelle Hilfe bei psychischen Problemen bieten.

Illustration mit heller Glühbirne und dem Text Tipps und Tricks
Illustration: ETH Zürich

Wissenschaftliche und technisch-​administrative Mitarbeitende der ETH Zürich, die psychische Herausforderungen zu bewältigen haben, können sich ans Institut für Angewandte Psychologie (IAP) der ZHAW wenden. Dort erhalten sie psychologische lösungs-​ und ressourcenorientierte (Kurz-​) Beratungen. Das IAP bietet neben der klassischen persönlichen Beratung auch telefonische und videogestützte Online-​Beratung an. Die Beratung ist jederzeit ohne Verzögerung und ortsunabhängig möglich. Schriftliche Anfragen werden innerhalb von 24 Stunden beantwortet. Je nach Dringlichkeit erhält man in der Regel in der laufenden oder in der folgenden Woche einen Termin. Alle Beratungen werden streng vertraulich gehandhabt.

Ein weiteres Angebot besteht für den Mittelbau und Studierende: externe Seite die Psychologische Beratungsstelle für Studierende und Doktorierende der ETH und der Universität Zürich. Wer sich in einer Stresssituation befindet, Prüfungsangst oder familiären und persönlichen Belastungen ausgesetzt ist, kann sich dort beraten lassen. Die Beratungen können per Video-Call oder Telefon stattfinden, seit dem 1. März 2022 auch wieder vor Ort.

Wer lieber eine Alternative zur klassischen Psychologie wünscht, der findet vielleicht Trost in einem seelsorgerischen Angebot. Im Hochschulumfeld bietet etwa die externe Seite Katholische Hochschulgemeinde «aki» Gespräche, Seelsorge und Beratung. Auch wer sich in spiritueller Hinsicht weiterentwickeln möchte, findet hier ein entsprechendes Angebot. Bei einem Erstgespräch machen sich die aki-Berater ein Bild von der ratsuchenden Person. Die Beratenden arbeiten mit einem Netzwerk an erfahrenen Psychiaterinnen und Psychiatern zusammen und verweisen Ratsuchende im Bedarfsfall weiter. Das aki steht allen Studierenden und Mitarbeiter:innen der Zürcher Hochschulen offen; unabhängig davon, welcher Konfession oder Religion sie angehören, und egal, ob sie gläubig sind oder sich als Agnostiker:innen oder Atheisten sehen. Die Gespräche sind vertraulich; die aki-Seelsorger unterstehen der Schweigepflicht.

Lebenshilfe und Unterstützung für Studierende in psychischen Notlagen bietet der VSETH in Form seiner Nightline Zürich, einem Angebot in der Art der «Dargebotenen Hand». Das Angebot richtet sich nur an Studierende, die via Telefon, Chat oder E-Mail mit geschulten Nightliner:innen Kontakt aufnehmen können und immer auf ein offenes Ohr stossen. Alle Gespräche werden vertraulich und anonym geführt. Weiter bietet die Nightline ein Infoportal. Sie ist politisch und konfessionell unabhängig.

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