Neue Generalsekretärin der ETH Zürich ernannt

Katharina Poiger Ruloff wird ab 1. Oktober 2016 die neue Generalsekretärin der ETH Zürich. Die Schulleitung hat sie zur Nachfolgerin des bisherigen Generalsekretärs Hugo Bretscher ernannt.

Vergrösserte Ansicht: Katharina Poiger Ruloff wird ab 1. Oktober 2016 die neue Generalsekretärin der ETH Zürich. (Bild: ETH Zürich / Peter Rüegg)
Katharina Poiger Ruloff wird die neue Generalsekretärin der ETH Zürich. (Bild: ETH Zürich / Peter Rüegg)

Im Herbst tritt Hugo Bretscher in den Ruhestand. Seine Position als Generalsekretär der ETH Zürich übernimmt Katharina Poiger Ruloff, die seit 2008 im Stab des ETH-Präsidenten für Strategie und Hochschulentwicklung zuständig ist.

Die Generalsekretärin der ETH Zürich betreut die Geschäfte der Schulleitung und der Departementsvorsteherkonferenz. Sie koordiniert die Geschäfte im ETH-Bereich, mit der Universität Zürich und mit externe Seite swissuniversities, dem hochschulpolitischen Organ der universitären Hochschulen, Fachhochschulen und pädagogischen Hochschulen. Ihr ist der Rechtsdienst unterstellt.

Diese hochschulübergreifende Perspektive reize sie, sagt Katharina Poiger Ruloff, «die Generalsekretärin unterstützt die Schulleitung und den Präsidenten und trägt dazu bei, dass die Ideen und Bedürfnisse aus Lehre, Forschung und Wissenstransfer organisatorisch und administrativ effizient umgesetzt werden.»

Poiger Ruloff studierte Politikwissenschaft  und hat seit 1995 verschiedene, administrative und strategische Funktionen im Präsidialstab, im Stab Professuren, im Stab Forschung und im Stab Rektor ausgeübt.

Pragmatische Organisationsreform

Vergrösserte Ansicht: Hugo Bretscher wurde 2006 zum Generalsekretär ernannt. (Bild: ETH Zürich / Florian Meyer)
Hugo Bretscher wurde 2006 zum Generalsekretär ernannt. (Bild: ETH Zürich / Florian Meyer)

Der Historiker Hugo Bretscher kam 1988 an die ETH: Als vormaliger Leiter des Stabs Professuren wurde er 2006 zum Generalsekretär der ETH Zürich ernannt. In seine Amtszeit fällt die, wie Bretscher sagt, «pragmatische» Organisationsreform der ETH Zürich von 2007. Mit dieser Reform vollzog die ETH den Schritt zur strategieorientierten Hochschulsteuerung, und sie führte die bis heute gültigen Zuständigkeiten der Schulleitungsmitglieder ein.

Die Reform brachte eine Fokussierung des Präsidenten auf strategische Felder (Professuren, Politik, Fundraising) sowie eine Stärkung der Sektoren Ressourcen, Personal und Finanzen.

Ebenfalls in Hugo Bretschers Amtszeit fallen die Veränderungen in der schweizerischen Hochschullandschaft, die zur Gründung von swissuniversities per  Januar 2015 führte. In der gemeinsamen Rektorenkonferenz der schweizerischen Hochschulen vertritt der ETH-Präsident die Anliegen der ETH Zürich.

«Ich schätze Hugo Bretscher als eine Person, die sich mit viel Engagement und mit dem nötigen institutionellen Scharfblick für die ETH einsetzt. Als ihr institutionelles Gewissen hat er zum Wohl der ETH beigetragen», sagt ETH-Präsident Lino Guzzella, «Ich freue mich zugleich auf die Zusammenarbeit mit Katharina Poiger Ruloff. Als Leiterin der Gruppe Strategie und Hochschulentwicklung hat sie hervorragende Arbeit geleistet. Mit ihrem Wissen wird sie der ETH weiter wertvolle Dienste leisten.»

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