Mit weissem Papier auf grünem Pfad

Ab Anfang 2018 stellt die ETH ganz auf weisses Umweltschutzpapier um. Das ist ein mehrfacher Gewinn: Der Schritt entlastet die Umwelt, ist günstig und erfüllt erst noch hohe Qualitätsansprüche.

Bekanntlich kann auch in Zeiten von «online first» im Bürobereich nicht auf Gedrucktes verzichtet werden. Sowohl die Menge als auch die Diversität des verbrauchten Papiers an der ETH Zürich ist beträchtlich. Heute werden graues Umweltschutzpapier, hochweisses Papier sowie seit Kurzem weisses Umweltschutzpapier angeboten.

Es lohnt sich also hinzuschauen, wenn die Möglichkeit besteht, Effizienz und Nachhaltigkeit beim Papierbezug zu steigern. Eine solche Gelegenheit bietet sich jetzt: Mitte 2018 läuft der Liefervertrag mit dem aktuellen Papierlieferanten der ETH aus. Für die Ausschreibung des neuen Vertrags schliesst sich die Hochschule der Empfehlung des Bundesamts für Bauten und Logistik an und offeriert künftig ausschliesslich weisses, besonders umwelt- und klimafreundliches Papier der Marke «Balance Classic».

Vergrösserte Ansicht: Diagramm Papierverbrauch
Die Optimierungen durch den Umstieg auf das neue Umweltschutzpapier sind nicht nur ökologischer sondern auch finanzieller Natur. (Grafik: ETH Zürich)

Grau war gestern

«Ich freue mich über diese Fokussierung auf einen Papiertyp, denn sie macht sowohl ökologisch als auch ökonomisch Sinn», sagt Christian Mimjähner, Leiter Print and Publish der ETH Zürich und in dieser Funktion ETH-intern mit den grössten Papiermengen konfrontiert. Hinzu komme, dass keine Qualitätseinbusse zu verzeichnen sei. «Die Zeiten, in denen Umweltschutzpapier zwingend grau bis braun, war, sind vorbei. Man kann heute guten Gewissens ausschliesslich weisses Papier benutzen. Bereits heute drucken wir an der ETH mit Balance-Classic-Papier erfolgreich auf verschiedenen Produktionssystemen.»

Übergangsfrist bis Februar 2018

Schön sei auch, dass die ETH mit diesem Schritt den Anspruch des Bundes in punkto Nachhaltigkeit und Umweltschutz erfüllt und so eine gewisse Pionierrolle einnimmt, so Christian Mimjähner weiter. Für die Umstellung gibt es eine Übergangsfrist; die bestehenden Vorräte der auslaufenden Papiersorten können voraussichtlich noch bis Februar 2018 bezogen werden.

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