Townhall-Serie: Mentale Fitness und exzellente Führung

Das Wohlbefinden der ETH-Angehörigen stand auch im dritten Teil der Townhall-Serie am 23. Februar 2021 unter der Leitung von Julia Dannath im Mittelpunkt. Die mentale Fitness war dabei das Hauptthema der virtuellen Veranstaltung, im Rahmen derer auch der ALEA Award verliehen wurde. Die drei Nominierten wurden für ihre vorbildliche Führung an der ETH geehrt.

Townhall Mental Fitness
ETH-Präsident Joël Mesot gratuliert Gewinnerin Ulrike Kutay zum ALEA Award für exzellente Führung der ETH Zürich (Bild: ETH Zürich) 

Die mentale Fitness ist neben der sozialen und physischen Fitness essenziell für das Wohlbefinden. Was bedeutet es konkret, mental fit zu sein? Was kann ich tun, um mich auch selbst gut zu führen? Welche Angebote bietet die ETH, um Ressourcen der mentalen Fitness zu aktivieren? Das sind Fragen, die Julia Dannath, Vizepräsidentin für Personalentwicklung und Leadership, in dieser Ausgabe der Townhall-Serie zum Wohlbefinden in herausfordernden Zeiten beantworten möchte. Denn besonders jetzt, wo wir uns hauptsächlich im virtuellen Raum bewegen und physische Kontakte rar sind, ist es wichtig, auch mental fit zu bleiben.

Das nahm die Vizepräsidentin zum Anlass, die Nominierten für ausgezeichnete Führung mit dem ALEA (Art of Leadership) Award zu ehren. Julia Dannath zur Beziehung zwischen dem ALEA Award und der mentalen Fitness: «Bleiben Sie im Sinne des Wohlbefindens mit sich selber, aber auch immer wieder mit Ihren Leuten verbunden. Hören Sie weiterhin hin, schauen Sie, was Sie dazu beitragen können, damit wir gemeinsam gut durch diese Zeit kommen.»

Der ALEA Award steht für exzellente Führung und würdigt Kolleginnen und Kollegen, die sich als Vorgesetzte täglich bemühen, ihren Mitarbeitenden ein optimales Umfeld zu ermöglichen, um gute Arbeit zu leisten. Der Award zeichnet Führungspersonen aus, die moderne und innovative Arbeitsbedingungen schaffen und die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und nebenberuflichem Engagement fördern und aktiv unterstützen.

Gerade in Zeiten der Pandemie ist eine ausgezeichnete Führung nicht selbstverständlich – durch den fehlenden persönlichen Kontakt wird der Austausch zwischen Vorgesetzten und dem Team erschwert. Vorgesetzte müssen neue Wege und Mittel finden, Handlungsanweisungen und Rückmeldungen zu geben. Auch der Zusammenhalt im Team selbst muss neu gedacht werden. 

Ausgezeichneter Führungsstil  

Nominiert für den ALEA Award waren in der Endrunde: Ulrike Kutay, Leiterin der Strategiekommission und des Instituts für Biochemie, Oliver Renn, Dozent am Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften, und Heini Wernli, Leiter des Instituts für Atmosphäre und Klima. Vor laufender Kamera packten die drei Nominierten gleichzeitig das Paket mit dem Preis aus, das ihnen zuvor geschickt wurde. Das Rennen gemacht hat letztlich Ulrike Kutay, sie erhielt den grössten Würfel. Anschliessend gratulierte ihr ETH-Präsident Joël Mesot: «Sie ist nicht nur ausserordentlich engagiert gegenüber ihrem Forschungsteam, sondern auch gegenüber der ETH selbst. Ich freue mich darauf, mit Ulrika Kutay künftig zusammenzuarbeiten und von ihr zu lernen.» Sie war zu Tränen gerührt. «Ich bin unendlich berührt davon, dass mein Team mich nominiert hat. Ich wusste nichts davon.»

Weiter wurde als Möglichkeit zur Vernetzung und für den Austausch innerhalb der ETH-Community die Plattform «Point» von der Projektleiterin Isabelle Castagna aus dem Team von ETH Sustainability vorgestellt.

Point
Die Peer-to-Peer-Plattform "Point" fördert den Austausch un die Vernetzung innerhalb der ETH-Community. 

Als weiteres Tool für die mentale Fitness wurde von Monique Zimmermann von der Personal- und Organisationsentwicklung das «Collegial Coaching in Gruppen» präsentiert. Ziel des gegenseitigen Beratens ist dabei, die Zusammenarbeit als Universitätsgemeinschaft an der ETH zu etablieren und so das daraus entstehende Potenzial auszuschöpfen.

Wer die Townhall verpasst hat, kann sich die Aufzeichnung hier anschauen. Im März wird es die vorerst letzte Runde dieser Townhall-Serie geben: dieses Mal zum Thema emotionale Fitness.

Die Finalisten für den ALEA Award 2020

Für den ALEA Award nominiert und in die Endrunde schafften es Oliver Renn, Dozent am Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften, Heini Wernli, Leiter des Instituts für Atmosphäre und Klima und Ulrike Kutay, Leiterin der Strategiekommission und des Instituts für Biochemie. Letztere gewann den ALEA Award für ausgezeichnete Führung. 

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ALEA Award 2020: Gewinnerin Ulrike Kutay
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ALEA Award 2020: Nominierter Heini Wernli
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ALEA Award 2020: Nominierter Oliver Renn

Weitere Informationen 

ALEA Award -Art of Leadership Award – Der Preis für vorbildliches Führen an der ETH Zürich

Informationen und Tipps zur Unterstützung von Führungskräften und Mitarbeitenden während der Coronakrise finden Sie hier.

Alle Informationen zu den Massnahmen der ETH Zürich in Zusammenhang mit dem Coronavirus finden sich auf der Corona-​​Website.

Hier geht es zum YouTube-Video externe Seite "Collegial Coaching".

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