Die Freude am Machen
Emir İşman heisst der neue Präsident des Studierendenverbands VSETH, der das Amt zu Semesterbeginn von Nils Jensen übernommen hat. Gemeinsam mit 11 Vorstandskolleg:innen vertritt er in den kommenden 12 Monaten die Anliegen der Studierenden und setzt die Aktivitäten des Verbands um.
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«Ich hatte schon immer Freude daran, gemeinsam mit anderen Leuten etwas auf die Beine zu stellen», begründet Emir İşman sein Engagement im VSETH. Emir hat zu Semesterbeginn das Amt als VSETH-Präsident von Nils Jensen übernommen, nachdem er bereits im vergangenen Jahr eng mit seinem Vorgänger zusammenarbeitete. «Mir gefällt der Austausch mit gleichgesinnten motivierten Leuten, weil man viel voneinander lernt», führt er weiter aus.
Vor seinem Amtsantritt engagierte sich Emir zweieinhalb Jahre im Verein der Informatikstudierenden VIS. Dort kümmerte er sich zunächst um die IT-Services, übernahm dann das Vizepräsidium, bevor er im Herbst 2021 VIS-Präsident wurde. In dieser Funktion hat er sich im Fachvereinsrat engagiert und im IT-Ausschuss des VSETH mitgearbeitet.
Schon immer von der Informatik fasziniert
Es ist wohl kein Zufall, dass Emir über die IT Services den Weg in die Studierendenpolitik gefunden hat: «Ich war schon immer vom Computer fasziniert und habe bereits im Gymnasium IT-Probleme für meine Kollegen gelöst», erzählt er lachend. Emir hat in Istanbul eine deutschsprachige Schule besucht, wo er zunächst ein Jahr Deutsch lernte. Doch weshalb eine deutschsprachige Schule? «Ich habe die Aufnahmeprüfung fürs Gymnasium gemacht und durfte aufgrund der Noten die Schule frei auswählen», erklärt er bescheiden.
Als es um die Studienwahl ging, war Emir klar, dass es Informatik sein soll. Zürich kannte er von einer Reise vor sieben Jahren, die ihn auch an die ETH geführt hat. Es war aber auch die Reputation der ETH, die Emir anzog. «So habe ich mich beworben und mich gar nicht mehr weiter umgeschaut», erzählt er. 2017 hat er sein Studium aufgenommen, 2021 seinen Bachelor abgeschlossen und ist nun im Masterstudium, das er für das VSETH-Präsidentenamt für ein Jahr unterbricht.
Anliegen der Studierenden wahrnehmen
Gemeinsam mit 11 Vorstandskolleg:innen vertritt Emir für die nächsten 12 Monate die Anliegen der Studierenden in ETH Gremien. Der VSETH verfasst Massnahmenpapiere, zum Beispiel zur mentalen Gesundheit der Studierenden, und nimmt seine Mitwirkungsrechte wahr, zum Beispiel bei Vernehmlassungen. In regelmässigen Gesprächen mit dem Rektor hat der VSETH die Möglichkeit, Anliegen der Studierenden direkt anzubringen.
Genauso wichtig sind aber die Dienstleistungen für die Studierenden. So organisiert der Dachverband der Studierenden verschiedene Events, neben der Polymesse, der grössten Firmenmesse für Studierende, auch soziale Events. Der bekannteste ist das Erstsemestrigenfest, kurz ESF, an dem jeweils 5000 Studierende Party machen. Das ESF 2022 fand rund eine Woche nach Emirs Amtsantritt statt und «war sicher bereits einer der Höhepunkte meiner Amtszeit», wie er sagt. «Nach zwei Jahren Corona-bedingtem Unterbruch war es ein grossartiges Gefühl, wieder auf dem Hönggerberg feiern zu können». Denn, so ist Emir überzeugt: «Unsere sozialen Events auf dem Campus tragen wesentlich zur Verbundenheit der Studierenden mit der ETH bei.»
Die Mitglieder des neuen VSETH-Vorstands
- Emir İşman (Präsident)
- Léa Le Bars (Vize-Präsidentin und Ressort Hochschulpolitik)
- Sina Keller (Quästorin)
- Jasper Boultwood (Ressort Hochschulpolitik)
- Oliver Klaus (Ressort Kommunikation)
- Jannik Kochert (Ressort Hochschulpolitik und Kommunikation)
- Tristan Lovšin Barle (Ressort Projekte)
- Viviana Preianò (Ressort Projekte)
- Anna-Siri Rietmann (Ressort Internal Affairs)
- Jakob Storp (Ressort Internal Affairs)
- Linus Ziegler (Ressort Infrastruktur)
- Alexander Beck (Geschäftsführender Sekretär)
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