Neue InDesign-Vorlagen für mehr Barrierefreiheit
Die ETH-Webseite muss barrierefrei sein. Gemäss dem Behindertengleichstellungsgesetz gilt dies sowohl für den Inhalt als auch für die veröffentlichten Dokumente. Den ETH-Angehörigen stehen neue, verbesserte InDesign-Vorlagen zur Verfügung.
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Der wohl am häufigsten verwendete Dateityp im Web sind PDF-Dokumente, basierend auf Word- und InDesign-Dateien. In Zusammenarbeit mit der darauf spezialisierten Firma PubliCollege GmbH hat die Hochschulkommunikation die bisherigen InDesign-Vorlagen überarbeitet. Die Office-Vorlagen werden folgen.
Wichtige Ergänzung zum bisherigen Angebot ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Export des fertigen Dokuments aus InDesign zu PDF. So ist es z.B. essenziell, die korrekte Lesereihenfolge zu setzen, alle Rahmen eines Artikels zu verketten, Alternativtexte in den Objektexportoptionen zu setzen und die Dokument-Metadaten korrekt zu befüllen. All dies wird in der Erklärung bebildert und Schritt für Schritt aufgezeigt.
Wie die Barrierefreiheit im Dokument gewährleistet wird
Fast alle Einstellungen und Vorkehrungen, mit denen man barrierearme Dokumente erreicht, werden im Ursprungsdokument getroffen, also in der InDesign-Datei; nur einzelne wenige Schritte werden in Adobe Acrobat unternommen. Verwenden Sie die aktuellen Templates aus dem CD-Styleguide, um möglichst barrierefreie Resultate zu erhalten. Die neuen Vorlagen enthalten Absatzformate mit Exporttags, die für die Struktur und Semantik im PDF-Dokument und somit für die Barrierefreiheit wichtig sind.
Das A und O guter Barrierefreiheit ist der korrekte Einsatz von Formatvorlagen (d.h. Absatz- und Zeichenformaten). Deshalb sind die InDesign-Templates der ETH Zürich nun mit sprechenden Formatierungsvorlagen versehen. In Analogie zur Nutzung im HTML-Code wird mit der Formatierung H1 eine Überschrift der Ebene 1 bezeichnet, mit H2 eine Überschrift der Ebene 2, usw. So lautet die Formatbezeichnung für eine Überschrift 1 nun z.B. "Headline A4-L: 34/40.8pt (120%)_H1".
Hindernisfreiheit an der ETH
Die digitale Barrierefreiheit ist kein Nice-to-have, sondern ein Muss. Sie ist ein entscheidendes Kriterium bei Qualitätsüberprüfungen der ETHZ-Webseiten und hat den gleichen Stellenwert wie das Beachten von Bildrechten und webgerechtes Schreiben. Last but not least kommen barrierefreie Dokumente allen Leser:innen zugute, da sie besser strukturiert und übersichtlicher sind .
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