Die Schulleitung informiert 2024/9
Die ETH Zürich verstärkt ihr Engagement für die öffentliche Gesundheit. Ausserdem lanciert sie einen berufsbegleitenden MAS in Cyber Security. Diese Beschlüsse fällte die Schulleitung der ETH Zürich an ihren letzten beiden Sitzungen.
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Die ETH Zürich verstärkt ihr Engagement im Bereich der öffentlichen Gesundheit (Public Health). Dieses Engagement umfasst die wissenschaftlichen und politisch beratenden Aktivitäten, die die Gesundheit der Bevölkerung fördern und schützen. Ab Januar 2025 schliesst sich die ETH Zürich neu als Stiftungsträgerin der Stiftung Swiss School of Public Health plus (SSPH+) an. Die Schulleitung hat zugestimmt.
Indem sich die ETH Zürich SSPH+ anschliesst, kann sie die eigenen Public Health-orientierten Wissenschaften sowie den multidisziplinären Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit weiter unterstützen und die bestehenden Aktivitäten noch effizienter miteinander verknüpfen. Zudem wird die ETH Zürich zukünftig durch die Vertretung im SSPH+ Stiftungsrat mehr Gewicht in dem Netzwerk und Gestaltungsspielraum bei nationalen und internationalen Initiativen erlangen. Davon profitieren Forschende aus mehreren Departementen, unter anderem D-HEST, D-BSSE, D-GESS, D-CHAB und D-INFK.
Die SSPH+ ist das einzige gesamtschweizerische akademische Netzwerk mit Fokus auf Public Health und besteht seit 2005. Sie fördert universitäre Lehre, Forschung und Weiterbildung in der Schweiz und teils im Ausland. Die Stiftung unterstützt im Rahmen von drei strategischen Schwerpunkten die Lehre und Ausbildung, um qualifizierter Fachkräfte durch Kooperationen innerhalb der Schweiz zu gewinnen, die inter-universitäre Forschung im In- und Ausland sowie die Umsetzung und Verbreitung der Public-Health-Wissenschaft in Politik, Praxis und Öffentlichkeit.
Zu den Trägerorganisationen der Stiftung gehören derzeit die Universitäten Basel, Genf, Lausanne, Zürich, Fribourg, Luzern, Neuchâtel, Lugano (USI) sowie die EPFL und die Berner Fachhochschule.
Ansprechperson bei Rückfragen: Friederike Saathoff, Abt. Research Initiatives and Infrastructure (E-Mail: ).
Weiterbildung MAS ETH Cyber Security: Für die digitale Sicherheit
Die Bedeutung der Cybersicherheit steigt. Allein 2023 haben die Cyberangriffe auf Schweizer Unternehmen externe Seite gemäss Bund um 61 Prozent zugenommen. Die fortschreitende Digitalisierung der Unternehmen erhöht die Angriffsfläche für Cyberkriminelle. Entsprechend gross ist der Bedarf an gut geschulten Fachkräften für Cybersicherheit.
Vor diesem Hintergrund hat die ETH Zürich eine neue, berufsbegleitende MAS-Weiterbildung ins Leben gerufen. Der «Master of Advanced Studies ETH in Cyber Security» (Link) vermittelt direkt anwendbares theoretisches und praktisches Wissen über Cyber- und Informationssicherheit, um Computersysteme, Netzwerke und Daten vor Angriffen durch Hacker, Viren oder schädliche Programme zu schützen.
Folgerichtig hat die ETH-Schulleitung im November 2024 das Reglement des «MAS ETH in Cyber Security» genehmigt und auf den 1. Januar 2025 in Kraft gesetzt. Die ersten Teilnehmenden können sich für das Herbstsemester 2025 bewerben. Mit dem MAS trägt die ETH dazu bei, den wachsenden Bedarf an Cybersicherheits-Fachkräften zu decken.
Ansprechperson bei Rückfragen: Siniša Matetić, Programmleiter (E-Mail: )
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